Aigle (dpa) - Der Radsport-Weltverband UCI hat einen Rechtsanwalt mit der Untersuchung der Vorwürfe gegen Lance Armstrong wegen Dopings bei der Tour de France 1999 beauftragt.
Der Niederländer Emile Vrijman, früher Chef der nationalen Anti-Doping-Agentur seines Landes, soll eine unabhängige und umfassende Prüfung vornehmen, wie es im Rahmen einer nachträglichen Untersuchung zu dem positiven Befund bei Armstrong gekommen war.
Die französischen Sportzeitung «L'Equipe» hatte im August unter Berufung auf das französische Anti-Doping-Labor in Chatenay-Malabry berichtet, dass in eingefrorenen Urinproben des Amerikaners Spuren des Blutdoping-Mittels EPO gefunden worden seien. Der siebenmalige Tour-Sieger Armstrong bestreitet die Vorwürfe.