Walbrzych/Polen (rad-net) - Andi Weinhold (Marienberg) war als Elfter bester deutscher Junior. Mit 5:29 Minuten Rückstand auf den überlegenen Schweizer Nino Schurter kam er nach 24 Kilometer ins Ziel. „Den Start habe ich verschlafen- wie üblich. Dann konnte ich einen guten Rhythmus fahren“. Nach dem ersten Kilometer war Weinhold noch nicht unter den ersten zwanzig zu finden. Dann kämpfte er sich sogar bis Rang Acht nach vorne.
Eine Tempoverschärfung seiner direkten Konkurrenten konnte er aber nicht mitgehen. So fiel er wieder ein paar Plätze zurück. „Ich bin nicht ganz zufrieden, die Top-Ten hätten schon drin sein müssen“, meinte Weinhold, der am Donnerstag Mitglied der Silberstaffel gewesen war.
Rumen Voigt (Schwarzenberg) wurde 41., Sebastian Mordmüller (Wahmbeck) 63.
Im Rennen der Juniorinnen hatte Gudrun Stark (Remchingen) bis Ende der zweiten von drei Runden eine Medaille im Blickfeld. Sie lag zeitweise auf dem dritten Rang. Doch dann baute die Badenerin stark ab. „Ich weiß auch nicht was los war, ich habe alles versucht aber es ging nichts mehr“, sagte sie. Mit 4:40 Minuten Rückstand kam sie als Fünfte ins Ziel.
Emilie Siegenthaler holte für die Schweiz die dritte Cross-Country-Goldmedaille. Sie gewann 1:16 Minuten vor der Tschechin Tereza Hurikova und 2:37 Minuten vor Natalie Schneitter, ebenfalls aus der Schweiz. Sandra Weber (Freiburg) musste an zehnter Stelle liegend nach einem Sturz aufgeben.