Tulsa (rad-net) - Beim sechsten und letzten Lauf des BMX-Weltcups in Tulsa in den USA hat Philip Schaub das Podest nur knapp verpasst. Er belegte einen ganz starken vierten Platz - und sorgte obendrein für die erste Finalteilnahme eines deutschen BMX-Athleten seit vielen Jahren.
Schaubs Leistung ist umso bemerkenswerter, da er sich vor gerade einmal 150 Tage zuvor einer Bandscheiben-Operation unterziehen musste. Außerdem brachte das Resultat die Deutschen der Olympia-Qualifikation etwas näher.
Dabei begann der Wettkampftag gar nicht so optimal für den 26-Jährigen. In der ersten Runde schied er als Sechster aus und musste in den Hoffnungslauf. Dort zeigte er sich allerdings souverän und kam jeweils als Vierter über das Achtel-, Viertel- und Halbfinale ins Finale. Dort musste Schaub dann nur Olympiasieger Niek Kimmann (Niederlande), Izaac Kennedy (Australien) und Kamren Larsen (USA) den Vortritt lassen.
Julian Schmidt wurde 36., Stefan Heil belegte den 39. Platz.
Tags zuvor, im fünften Weltcup-Lauf, war Heil als 45. bester Deutscher. Schaub kam auf Platz 47 und Schmidt wurde 49. Den Sieg holte auch Kimmann vor Kennedy und Cedirc Butti (Schweiz).
Das nächste Highlight für die BMX-Spezialisten ist die Weltmeisterschaft, die vom 12. bis 18. Mai in Rock Hill in den USA ausgetragen wird.
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