Kurz nach dem Start attackierten mit Bauke Mollema (Lidl-Trek) und Hugh Carthy (EF Education-EasyPost) zwei prominente Profis. Allerdings bekam das Duo nie viel Vorsprung, da das UAE-Team Emirates das Tempo den ganzen Tag über kontrollierte. Mollema und Carthy wurden daher auf dem Coll de Pradell, mehr als 60 Kilometer vor dem Ziel, eingeholt.

An dem zum Ende hin immer steileren Berg war es Pogacar selbst, der das Tempo hochhielt und dafür sorgte, dass seine Konkurrenten nicht anzugreifen wagten oder konnten. Am nächsten Anstieg, dem Collada de Sant Isidre, der etwa 30 Kilometer vor dem Ziel überquert wurde, beschleunigte Pogacar erneut. Mikel Landa (Soudal-Quick Step) konnte eine Zeit lang folgen, doch am Ende versuchte es Pogacar wieder im Alleingang und lag rund 25 Kilometer alleine an der Spitze des Rennens.

Landa bekam unterdessen Gesellschaft von Egan Bernal (Ineos Grenadiers), einholen konnten sie Pogacar aber nicht mehr. Er gewann mit 57 Sekunden Vorsprung und holte seinen dritten Tagessieg bei der diesjährigen Rundfahrt, während Bernal vor Landa als Zweiter den Zielstrich überquerte. Die nächsten Verfolger hatten zwei Minuten und mehr Rückstand.p<> Im Gesamtklassement liegt Pogacar mittlerweile 3:31 Minuten vor Landa. Bernal verbesserte sich vom neunten auf den dritten Rang und weist 4:53 Minuten Rückstand auf. Die Volta a Catalunya endet am morgigen Sonntag mit einem 145,3 Kilometer langen Teilstück in und um Barcelona.

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