Sant Feliu de Guíxols (rad-net) - Zum Auftakt der Volta Ciclista a Catalunya war Nick Schultz (Israel-Premier Tech) erfolgreich. Der Australier siegte auf der 173,9 Kilometer langen Etappe mit Start und Ziel in Sant Feliu de Guíxols nach einem späten Angriff und fuhr damit auch ins Führungstrikot.
Die Ausreißergruppe des Tages entstand nach dem ersten Anstieg des Tages, dem Alt de la Ganga, und bestand aus fünf Fahrern. Schnell hatten die Angreifer drei Minuten Vorsprung herausgeholt. Dann setzte sich das UAE-Team Emirates an die Spitze des Feldes und kontrollierte das Tempo. Sie hielten den Abstand fortan konstant und sorgten dafür, dass die Ausreißer 30 Kilometer vor dem Ziel, kurz vor Erreichen des letzten Anstiegs des Tages, dem Alt de Sant Grau, gestellt wurden.
An dem Berg hielt UAE-Emirates das Tempo weiter hoch. Doch der Anstieg war nicht allzu schwer, sodass nur ein paar Fahrer reißen lassen mussten. Auch danach konnte die Mannschaft um Tadej Pogacar keinen großen Unterschiede machen.
Kurz vor dem letzten ansteigenden Kilometer gab es einen Überraschungsangriff von Schultz. Im Peloton herrschte daraufhin Uneinigkeit, was dem Australier in die Karten spielte. Pogacar eröffnete seinen Sprint zu spät, sodass Schultz knapp vor dem Slowenen den Zielstrich überquerte und den Etappensieg feierte. Stephens Williams (Israel-Premier Tech) wurde Dritter. In der Gesamtwertung führt Schultz ebenfalls vor Pogacar und Williams. Durch die Zeitbonifikationen im Ziel liegt er zwei beziehungsweise sechs Sekunden vor seinen nächsten Verfolgern.
Die Katalonien-Rundfahrt geht bis Sonntag und endet in Barcelona.
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