Schon in der ersten Runde drückte Nieuwenhuis aufs Gaspedal und holte einen kleinen Vorsprung vor Niels Vandeputte (Alpecin-Deceuninck) und Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal), der die bisherigen drei Superprestige-Rennen für sich entschieden hatte, heraus. Während Vandeputte alleine auf der Verfolgung von Nieuwenhuis blieb, bekam Iserbyt Gesellschaft vom spanischen Meister Felipe Orts (BH-Burgos).

Einholen konnte Nieuwenhuis aber niemand mehr. Der Niederländer siegte mit 1:36 Minuten Vorsprung. Dahinter wurde es noch einmal spannend. Zwischenzeitlich hatte sich Orts von Iserbyt abgesetzt. Der konnte den Anschluss jedoch wieder herstellen und holte auch noch Vandeputte ein, um sich schließlich den zweiten Platz zu sichern. Vandeputte überquerte mit 1:45 Minuten Rückstand als Dritter den Zielstrich.

Den besten Start bei den Frauen hatte Lucinda Brand (Baloise-Trek Lions), die dann auch alleine an der Spitze des Rennens lag. Doch in der zweiten Runde konnte Alvarado zu Brand aufschließen und schüttelte ihre niederländische Landsfrau kurz darauf ab. Brand begrenzte ihren Rückstand und befand sich in Schlagweite. Doch aufgrund eines Sturzes büßte die Ex-Weltmeisterin dann etwas an Boden ein, sodass Alvarado mit 20 Sekunden Vorsprung in die Schlussrunde ging.

Das reichte ihr, um einen souveränen Solosieg mit am Ende 26 Sekunden Vorsprung zu feiern. Brand wiederum hatte 45 Sekunden Vorsprung auf Marion Norbert-Riberolle (Crelan-Corendon) die als Dritte das Podest komplettierte.

Das nächste Superprestige-Rennen findet am 2. Dezember in Boom statt.

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