Glasgow (rad-net) - Franziska Brauße hat bei der Bahn-Weltmeisterschaft in Glasgow das Finale in der Einerverfolgung erreicht. Ebenfalls weiter kamen die Teamsprinterinnen und Teamsprinter, genauso wie die Mannschaftsverfolger.
WM-Titelverteidigerin Brauße fuhr in der Qualifikation in 3:20,101 Minuten die zweitschnellste Zeit hinter der US-Amerikanerin Chloe Dygert, die in 3:17,713 Minuten absolute Bestzeit fuhr. Die beiden Fahrerinnen treffen im heutigen Finale aufeinander; Silber ist Brauße bereits sicher. Das Kleine Finale um Bronze bestreiten Bryony Botha (3:20,327/Neuseeland) und Neah Evans (3:21,811/Großbritannien). Die anderen beiden deutschen Starterinnen, Lisa Klein (3:25,728) und Laura Süßemilch (3:31,278), belegten die Plätze sechs und 14.
In der Teamsprint-Qualifikation belegte das deutsche Trio den zweiten Platz. Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich mussten in 46,467 Sekunden nur Großbritannien, die 46,072 Sekunden benötigten, den Vortritt lassen. Auch die deutschen Männer kamen im Teamsprint weiter. In 43,106 Sekunden belegten Luca Spiegel, Nik Schröter und Maximilian Dörnbach den siebten Platz. Bestzeit fuhren erwartungsgemäß die Niederländer in 42,046 Sekunden. In der nächsten Runde geht es dann um den Finaleinzug. Bei den Frauen fällt noch am heutigen Abend die Entscheidung, das Teamsprint-Turnier der Männer wird am morgigen Freitag fortgesetzt.
In der Vorrunde der Mannschaftsverfolgung fuhren Benjamin Boos, Tobias Buck-Gramcko, Felix Groß und Theo Reinhardt in 3:52,986 Minuten auf Rang sieben und erreichten damit auch die nächste Runde der besten Acht. In 3:46,816 Minuten war das Quartett aus Dänemark am schnellsten. Pech hatte Großbritannien. Die einheimische Mannschaft war ebenfalls auf Kurs, die Zwischenrunde zu erreichen, als der dritte Fahrer des Teams in der letzten Kurve stürzte und damit ausschied. Auch in der Mannschaftsverfolgung geht es morgen weiter.