Hagen (rad-net) - Das Radsport-Portal rad-net sucht zum Jahresende 2022 wieder die «rad-net Radsportler des Jahres». Gewählt werden kann in den Kategorien Männer, Frauen und Nachwuchs. Die Teilnahme an der Wahl lohnt sich dabei aber nicht nur für die nominierten Sportler.
Gemeinsam mit seinen Partnern verlost rad-net in diesem Jahr wieder attraktive Preise. Verlost werden die Preise unter allen Teilnehmern, die ihre Stimme fristgerecht online abgeben. Mehrfach-Abstimmungen werden dabei nicht berücksichtigt.
Abgestimmt werden kann bis zum Freitag, dem 30. Dezember 2022, 12 Uhr. Anschließend stellen wir Ihnen den «rad-net Radportler», die «rad-net Radportlerin des Jahres» und den «rad-net-Nachwuchsradsportler des Jahres» vor.
1. Preis: Selle Italia Novus Boost Evo
Die Novus-Serie von Selle Italia hat seit ihrer Markteinführung im Jahr 1994 zahlreiche Entwicklungen bis zum neuen Novus Boost Evo durchlaufen. Dieser neue Sattel bereichert das Angebot des Produktsegments «Performance» von Selle Italia und wurde für diejenigen entwickelt, die eine hintere Beckenrotation aufweisen und folglich einen waved (d. h. wellenförmigen) Sattel benötigen. Novus Boost Evo kombiniert hohe Leistung mit viel Aufmerksamkeit für Komfort und ist nur in der Größe Large L3 erhältlich, da er zusammen mit der Wellenform (shape waved) dazu beiträgt, die Sitzbeinhöcker besser zu stützen.
2. Preis: Performance Multisport-Sonnenbrille von adidas Sport Eyewear
Der leichte und flexible TR-90 Rahmen im modernen Wrap-Stil vereint gekonnt Spitzentechnologie von adidas mit Stil. Beste Sicht und reduzierte Blendeffekte garantiert die Kombination aus gebogenen und polarisierenden Gläsern. Mit dem Unisex-Modell behält jede und jeder – auch auf rasanten Abfahrten - dank der dynamischen Belüftungstechnologie stets den Durchblick. Verstellbare Nasenpads und Bügelenden sorgen für einen optimalen Sitz auf jeder Gesichtsform.
3. Preis: AURA 100 / BLAZE LINK Set von Sigma Sport
Mit dem Beleuchtungsset «AURA 100 / BLAZE LINK» von Sigma Sport lässt sich Fahrradlicht auf ganz neue Weise steuern, gestalten und erleben. Durch die innovative Linkfunktion können die Leuchten blitzschnell miteinander gekoppelt werden. Einmal verbunden, werden sie bequem von der Frontleuchte aus bedient.
Die für den Straßenverkehr zugelassene AURA 100 LINK leuchtet mit 100 Lux Leuchtstärke und 110 Metern Leuchtweite auch den dunkelsten Weg aus und die BLAZE LINK sorgt mit ihrer Bremslichtfunktion für maximale Sichtbarkeit. Auch den Akkustand beider Leuchten kann man bequem über das Vorderlicht ablesen.
4. und 5. Preis: «Tel Aviv – Die vegane Trendmetropole» von Jigal Krant
Tel Aviv ist lebendig, pulsierend und weltoffen – und zudem die Hauptstadt der veganen Küche. Jigal Krant hat auf seinem Streifzug durch die Stadt 95 moderne und authentische Rezepte gesammelt. Die Bilder von Vincent van den Hoogen zeichnen ein außergewöhnliches und mitreißendes Porträt der jungen israelischen Stadt am Meer.
Dieses Kochbuch ist eine Hommage an die beeindruckende Vielfältigkeit der veganen Szene in Tel Aviv. Jigal Krant ist Food-Journalist, Fernsehkoch und Radioproduzent. Sein Debüt «TLV - Rezepte und Geschichten aus Tel Aviv» wurde 2018 mit dem Goldenen Kochbuch ausgezeichnet.
Als regelmäßiger Koch der Fernsehsendung «Koffietijd» hat er die breite Öffentlichkeit mit der köstlichen Küche von Tel Aviv bekannt gemacht.
6. Preis: Mawaii Wintercare Set
Im Winter ist die Haut extremen Belastungen ausgesetzt. Das durch den Schnee reflektierte Sonnenlicht intensiviert die Wirkung schädlicher UV-Strahlung. Aber auch Kälte, Wind und Nässe ebenso wie Heizungsluft in geschlossenen Räumen hinterlassen ihre Spuren, fördern das Austrocknen der äußeren Schutzschicht und führen damit zu gereizter und rissiger Haut.
Mit den WinterCare-Produkten bietet der Sonnenschutzspezialist mawaii eine Pflegeserie mit Rundumschutz speziell für die kalte Jahreszeit. Das Besondere: Der Hersteller führt mehrere Produktlinien, ausschließlich und vollständig Made in Germany, die speziell für die hohen Ansprüche von Outdoorsportlern entwickelt wurden. Zu gewinnen gibt es, passend zur Jahreszeit, ein Komplettsett der WinterCare-Linie.
7. Preis: Gear Aid - 2 Heroclip
HEROCLIP, der hybride Gear-Clip mit innovativer Aufhängung und besonders vielseitig einsetzbar – ob unterwegs in der Natur, im Alltag oder auf Reisen.
Der HEROCLIP ist aus hochwertigem Aluminium mit Eloxal-Finish gefertigt und damit leicht, langlebig und robust zugleich. Dank seines ausklappbaren Hakens mit 360°-Drehgelenk sowie rutschfester Gummispitze. Er eignet sich zur Aufhängung von Equipment aller Art – von Trinkflaschen und Helmen über Rucksäcke, Neoprenanzüge oder Laternen bis hin zu Fahrrädern, Rollern oder sogar Kajaks. Wird der Haken nicht gebraucht, klappt man ihn schnell und sicher auf den Clip.
Für das Jahr 2022 hat das Team von rad-net für die «Radsportler des Jahres» folgende Vorschläge:
Männer
Markus Dörr/Luca Kovacevic (VC Darmstadt)
Nach einem spannenden Finale und mit einem knappen Sieg mit 5:4 Toren konnten sich Markus Dörr und Luca Kovacevic die U23-Europameisterschaft im Radball für sich entscheiden. Schon in der Vorrunde waren sie eines der stärksten Teams und konnten sich bis ins Finale behaupten.
Felix Engelhardt (Tirol-KTM)
Felix Engelhardt wurde 2022 neuer U23-Europameister. In Anadia (Portugal) setzte sich der 21-Jährige im Sprint einer vierköpfigen Ausreißergruppe durch. Für seinen Erfolg wurde er obendrein mit einem Profivertrag bei BikeExchange-Jayco belohnt.
Simon Geschke (Cofidis)
Simon Geschke begeisterte im Juli bei der Tour de France die Radsportfans – nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Neun Tage lang trug er das Gepunktete Trikot und lange kämpfte er um den Gesamtsieg in der Bergwertung – am Ende wurde er nur von Tour-Sieger Jonas Vingegaard geschlagen und wurde Zweiter und «Kletterer der Herzen».
Max Hanselmann/Serafin Schefold (RV Hohenlohe Öhringen)
Mit einer sehr starken Leistung konnten sich Max Hanselmann und Serafin Schefold ihren fünften Weltmeistertitel im 2er Kunstfahren der Offenen Klasse holen. In Gent (Belgien) hatten sie in der Qualifikation noch auf Rang zwei gelegen, konnten sich im Finale aber steigern und siegten mit 163,10 Punkten. Außerdem wurden sie Europameister.
Nicolas Heinrich (rad-net ROSE Team)
2022 krönte sich Nicolas Heinrich gleich zweimal zum Europameister. Erst gewann er die U23-EM in der Einerverfolgung, wenige Wochen später wurde er auch Europameister in der Elite-Klasse. In München, vor heimischer Kulisse, war der 20-Jährige eine Klasse für sich. Außerdem gewann er mit seinem rad-net ROSE Team die Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren.
Roger Kluge/Theo Reinhardt (rad-net ROSE Team)
Nach zwei Weltmeistertiteln im Zweiermannschaftsfahren, krönten sich Roger Kluge und Theo Reinhardt in München erstmals zu Europameistern in der Disziplin. Bei den Titelkämpfen auf der temporären Radrennbahn in München gehörte das Duo zu den dominierenden Mannschaften und ließ der Konkurrenz keine Chance.
Lukas Kohl (RMSV Kirchehrenbach)
Zum bereits sechsten Mal wurde Lukas Kohl 2022 Weltmeister im 1er Kunstfahren der Männer. Bei der Weltmeisterschaft in Gent (Belgien) setzte er sich erneut mit großem Vorsprung durch. Schon im Vorfeld galt er wieder als Topfavorit, zumal er wenige Wochen zuvor den Weltrekord auf 216,40 Punkte geschraubt hatte. Zuvor hatte sich Kohl auch den Europameistertitel überlegen geholt.
Frauen
Ricarda Bauernfeind (Canyon-Sram Generation)
Ricarda Bauernfeind dürfte wohl die Aufsteigerin des Jahres sein. Das bewies die 22-Jährige nicht nur mit ihren beiden WM-Bronnzemedaillen im Einzelzeitfahren und Straßenrennen der U23-Klasse und ihren beiden DM-Titeln in der Kategorie, sondern auch mit ihrem ersten UCI-Sieg bei dem slowakischen Eintagesrennen Visegrad 4 Ladies.
Franziska Brauße (Ceratizit-WNT)
2022 konnte Franziska Brauße ihren ersten Einzel-Weltmeistertitel feiern. Sie holte sich das Regenbogentrikot in der Einerverfolgung und tritt damit in die Fußstapfen von Lisa Brennauer, die im Jahr zuvor Weltmeisterin der Disziplin war. Außerdem gewann Brauße mit dem deutschen Frauen-Vierer den EM-Titel.
Lisa Brennauer (Ceratizit-WNT)
Als Europameisterin in der Mannschaftsverfolgung und Vize-Europameisterin in der Einerverfolgung hat Lisa Brennauer ihre glanzvolle Karriere 2022 beenden können. Vor heimischer Kulisse in München konnte sie bei den Europameisterschaften ihre letzten Kilometer als Radprofi damit vollends genießen.
Lea Sophie Friedrich (RSC Cottbus)
Im Keirin war Lea Sophie Friedrich dieses Jahr nicht zu schlagen. In der Disziplin krönte sie sich 2022 in München zur Europameisterin und einige Wochen später auch erneut zur Weltmeisterin. Und auch im Teamsprint ist auf die Verlass: Dort holte sie mit Emma Hinze und Pauline Grabosch ebenfalls EM- und WM-Gold.
Maike Hausberger (BPRSV)
C2-Para-Cyclerin Maike Hausberger war bei der Weltmeisterschaft doppelt erfolgreich. Zunächst siegte sie im Zeitfahren und konnte dann auch im Straßenrennen über Gold jubeln. Damit machte sie sich zur Doppelweltmeisterin.
Emma Hinze (RSC Cottbus)
2022 konnte Emma Hinze nicht weniger als drei Europameistertitel feiern – und das vor heimischem Publikum in München. Die 25-Jährige war im Sprint, 500-Meter-Zeitfahren und im Teamsprint am schnellsten. Und gemeinsam mit Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich schnappte sich die schnelle Frau zudem den Weltmeistertitel im Teamsprint.
Mieke Kröger (Human Powered Health)
Mieke Kröger konnte in diesem Jahr ihren ersten internationalen Einzel-Titel feiern. Bei den Europameisterschaften in München gewann sie die Einerverfolgung vor ihrer Nationalmannschaftskollegin Lisa Brennauer. Zuvor war sie schon mit dem deutschen Vierer erfolgreich und fuhr dort ebenfalls zu Gold.
Kim Lea Müller (Backyard)
Kim Lea Müller sorgte bei der Europameisterschaft im BMX Freestyle in München für eine faustdicke Überraschung. Während die Konkurrenz strauchelte, fuhr sie mit zwei soliden Läufen zu Silber.
Jana Pfann (RKB Solidarität Bruckmühl)
Sowohl bei den Weltmeisterschaften als auch bei den Europameisterschaften kürte sich Jana Pfann zur neuen Titelträgerin. Im vergangenen Jahr noch Junioren-Europameisterin, schaffte sie im ersten Elitejahr bereits den Sprung zu Europas Nr. 1. Danach ließ sie auch bei der WM die Konkurrenz hinter sich.
Alessa-Catriona Pröpster (RV Offenbach)
Drei von vier möglichen Titeln konnte Alessa Pröpster bei den Bahn-Europameisterschaften der U23-Klasse gewinnen. Sie war im Sprint, Keirin und gemeinsam mit Katharina Albers und Christina Sperlich im Teamsprint am schnellsten. Im 500-Meter-Zeitfahren gewann sie zudem Bronze.
Nina Reichenbach (RSC Bretten)
Schon viermal (2016-2019) wurde Nina Reichenbach in ununterbrochener Reihenfolge Weltmeisterin im Trial. 2022 holte sie Titel Nummer 5. Bereits im Halbfinale hatte Reichenbach die Nase vorn. Im Finale ging es allerdings äußerst knapp zu - mit dem besseren Ende für Reichenbach, die sich punktgleich vor Vorjahressiegerin Vera Barón (Spanien) durchsetzte.
Sophie-Marie Wöhrle/Caroline Wurth (RSV Gutach)
Sophie-Marie Wöhrle und Caroline Wurth konnten 2022 endlich ihren Fluch überwinden, bei Großereignissen stets «nur» Zweite zu werden und holten sich erst den Europameistertitel im 2er Kunstfahren der Frauen und ließen dann auch noch den Weltmeistertitel folgen.
Annika Zeyen (SSF Bonn 1905)
Handbikerin Annika Zeyen hat sich den Para-Cycling-Weltmeisterschaften zur Doppel-Weltmeisterin gekrönt. Nach dem Zeitfahren gewann sie auch das kräftezehrende Straßenrennen.
Nachwuchs
Ceyda Altug (RRMV Friedrichshafen)
Bereits in ihrem ersten U19-Jahr und bei ihrer ersten EM-Teilnahme gewann Ceyda Altug den Europameistertitel im 1er Kunstfahren der Juniorinnen. Mit einer fehlerfreien Kür ließ sie der Konkurrenz keine Chance.
Justyna Czapla (ESV Rangierbahnhof-Nürnberg)
Justyna Czapla war 2022 sowohl auf der Straße als auch der Bahn erfolgreich. Im Einzelzeitfahren wurde sie Europameisterin und Vize-Weltmeisterin und auf der Bahn schnappte sie sich zweimal EM-Silber und einmal WM-Bronze im Zweiermannschaftsfahren beziehungsweise in der Mannschaftsverfolgung. Obendrein ist die 18-Jährige fünffache Deutsche Meisterin.
Loris Ferrari/Luis Müller (RV Gärtringen)
Bei der U19-Europameisterschaft im Hallenradsport konnten Loris Ferrari und Luis Müller den Titel im Radball der Junioren gewinnen. Im Turnier zeigten sie eine nahezu perfekte Leistung und ließen im Finale gegen Tschechien mit einem 7:2-Sieg keine Zweifel aufkommen.
Emil Herzog (SG Simmerberg 1904)
Er war als Topfavorit gestartet und krönte sich am Ende zum U19-Weltmeister im Straßenrennen: Emil Herzog hatte bei der Straßen-WM in Australien das Rennen unter Kontrolle und setzte sich am Ende überzeugend durch. Zuvor hatte er schon WM-Bronze im Einzelzeitfahren gewonnen.
Bruno Keßler (SC DHfK Leipzig)
Bruno Keßler ist ein Multitalent auf der Bahn, der sowohl in den Massenstarts als auch den Zeitfahr-Wettbewerben ganz vorne dabei ist. Bei der U19-WM wurde er Weltmeister im Punktefahren, gewann mit Jasper Schröder Bronze im Zweiermannschaftsfahren, holte mit dem Junioren-Vierer aber auch WM- und EM-Silber.
Jonas Mächtig/Simon Riediger (RKV Ilsfeld)
Jonas Mächtig und Simon Riediger dominierten die U19-Europameisterschaft im 2er Kunstfahren der Offenen Klasse. Das Duo fuhr 125,30 Punkte aus und feierten damit einen deutlichen Sieg mit fast 70 Punkten Vorsprung auf die Silbermedaillengewinner aus der Schweiz.
Paul Schehl (TURA Untermünkheim)
Paul Schehl wurde 2022 Junioren-Weltmeister im Mountainbike. Bei den Titelkämpfen im französischen Les Gets siegte der 18-Jährige vor Topfavort Jan Christen aus der Schweiz. Er und Christen, in diesem Jahr schon Weltmeister im Querfeldein, lieferten sich ein packendes Duell, welches der Deutsche mit 18 Sekunden Vorsprung für sich entschied.
Clara Schneider (RSV Finsterwalde)
Mit Clara Schneider steht ein ganz großes Sprint-Nachwuchstalent in den Startlöchern. Bei der U19-Weltmeisterschaft war sie im Sprint, Keirin und im Teamsprint gemeinsam mit Lara-Sophie Jäger, Stella Müller und Bente Lürmann nicht zu schlagen; außerdem gab es für sie WM-Silber im 500-Meter-Zeitfahren. Bei der Europameisterschaft der Juniorinnen holte sie Gold im Sprint, 500-Meter-Zeitfahren und gemeinsam mit ihren Nationalmannschaftskolleginnen erneut im Teamsprint; sowie Silber im Keirin.
Daniel Stark (TSV Bernlohe)
Im vergangenen Jahr war Daniel Stark noch U19-Europameister im 2er Kunstfahren mit seinem Bruder Alexander geworden, dieses Jahr holte er sich den U19-Titel im Einzel. Bei den Titelkämpfen in Schaffhausen in der Schweiz siegte er mit 175,97 ausgefahrenen Punkten.
Eva und Lena Streit (RMSV 1910 Orsingen)
Bei der U19-Europameisterschaft waren die Zwillinge Eva und Lena Streit das Maß der Dinge und ließen im 2er Kunstfahren der Juniorinnen alle Konkurrentinnen hinter sich. Mit 109,77 Punkten holten sie bei ihrem ersten Start im Nationaltrikot souverän EM-Gold.