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Remco Evenepoel will Tadej Pogacar bei Tirreno-Adriatico schlagen. Foto: Wout Beel/Quick Step-Alpha Vinyl
07.03.2022 15:24
Alaphilippe und Evenepoel wollen gemeinsam Pogacar bei Tirreno-Adriatico schlagen

Lido di Camaiore (rad-net) - Julian Alaphilippe und Remco Evenepoel haben bekanntgegeben, bei Tirreno-Adriatico gemeinsam gegen die vermeintliche Übermacht Tadej Pogacars (UAE-Team Emirates) vorgehen zu wollen. Nach der Strade Bianche am Samstag, bei der der Slowene einen Solosieg feiern konnte, erklärten die beiden Profis von Quick Step-Alpha Vinyl, dass sie sich beim anstehenden «Rennen zwischen den Meeren» gemeinsam gegen den Konkurrenten behaupten wollen.

«Wir wissen alle, dass er der Fahrer ist, den es diese Woche zu schlagen gilt», berichtete Evenepoel am Sonntagabend. Der Belgier gerät am heutigen Montag, mit dem Auftakt von Tirreno-Adriatico, erstmalig bei einem Etappenrennen in direkten Kontakt mit dem zweifachen Tour-de-France-Sieger und freute sich schon gestern auf die Herausforderung: «Es ist wirklich eine Ehre, mit einem so großen Talent und Fahrer Rennen zu fahren, und es ist schön, den Enkeln eines Tages zu erzählen, mit wem man Rennen gefahren ist. Es ist nur ein Vergnügen, aber manchmal ist es auch sehr schmerzhaft.»

Evenepoel und Pogacar blicken beide auf einen äußerst erfolgreichen Saisonstart zurück. Während Pogacar bei der UAE-Tour zwei Etappensiege und den Gesamtsieg, sowie am Samstag die Strade Bianche gewinnen konnte, dominierte Evenepoel bei der Volta ao Algarve. Beim Auftakt-Zeitfahren am heutigen Montag hofft der Belgier bereits einige Sekunden auf den Slowenen herauszufahren, bevor in den kommenden Tagen dann mehrere Flachetappen anstehen, die keinem der beiden Fahrer einen Vorteil bringen dürften. Im weiteren Verlauf der Woche stehen dann einige kleine Bergauf-Finishs an, sowie am Samstag der doppelte Anstieg des Monte Carpegna, die einige Zeitboni versprechen.

Alaphilippe erklärte am gestrigen Sonntag, seinem Teamkapitän für Tirreno-Adriatico zur Seite zu stehen. Er selbst sei noch nicht mit hundertprozentiger Form in die Saison gestartet und kämpfe seit seinem Sturz bei der Strade Bianche zusätzlich mit Rückenschmerzen, doch trotzdem werde er alles daransetzen, seinen 22-jährigen Teamkollegen zu unterstützen: «Ich hatte gesagt, dass ich die Saison nicht mit 100 Prozent beginnen würde, und ich baue meine Form auf, um bald an der Spitze zu stehen. Ich werde mich in den nächsten Tagen und Monaten anstrengen. Remco weiß, warum er hier ist, und alle werden sich um ihn versammeln.»

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