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Lisa Klein, Gudrun Stock, Lisa Brennauer und Franziska Brauße freuen sich über die Bronzemedaille. Foto: Mareike Engelbrecht
27.02.2020 21:11
WM-Bronze für Frauen-Vierer

Berlin (rad-net) - Die deutschen Frauen haben Bronze in der Mannschaftsverfolgung gewonnen. In einem äußerst spannenden Finale setzte sich das Quartett mit Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Gudrun Stock gegen Kanada durch.

«Das war unser großes Ziel, ins Kleine Finale zu fahren. Dass es nach dem Tag gestern noch geklappt hat, uns noch mal zu mobilisieren, das war stark. Heute hatten wir alles im Griff», so Brennauer und spielte damit auf den misslungenen Qualifikationslauf an, in dem der Vierer komplett auseinander fiel, aber mit Rang sieben noch in die erste Runde rettete. Stock ergänzte: «Am ersten Tag ist vieles schief gelaufen, dass wir heute umso besser gemacht machen. Dass wir heute die Medaille gewonnen haben ist super cool.» Auch Brauße war überglücklich mit der Bronzemedaille: «Es war ein grandioses Finale, Wahnsinn. Die Stimmung in der Halle war phantastisch. Das hat uns gepuscht.» Und Klein sagte: «Ich habe von Anfang an an diesen Vierer geglaubt. Auch von dem Rückschlag gestern haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, und heute alles gedreht. Ich bin so stolz auf diese Mannschaft.»

Weltmeisterinnen wurden die US-Amerikanerinnen gegen Großbritannien.

Zum Weltmeister im Keirin krönte sich Harrie Lavreysen mit einem klaren Sieg vor Yuta Wakimoto (Japan) und Moh Azizilhasni Awang (Malaysia). Im Keirin der Männer kam Stefan Bötticher trotz Krämpfen auf den fünften Platz. «Das Ziel war, wieder ins Finale zu kommen. Nachdem ich die Position sechs gezogen habe und mir der Reißverschluss gerissen ist, hätte ich am liebsten schon zusammengepackt. Ich habe dann versucht, mich auf das Rennen zu fokussieren und mir trotz der Heim-WM keinen Druck zu machen. Ich habe dann den Lauf ein bisschen verschlafen und versucht, so schnell wie möglich zu beschleunigen. Dann hat mein linkes Bein zugemacht.»

Im Scratch-Wettbewerb der Männer belegte der einzige deutsche Starter Maximilian Beyer aus Berlin einen guten sechsten Platz, während Yauheni Karaliok (Weißrussland) zum zweiten Mal in dieser Disziplin Weltmeister wurde. Er verwies Simone Consonni (Italien) und Sebastian Mora Vedri (Spanien) auf die Plätze zwei und drei. «Der sechste Platz ist ok. Es hat ein bisschen gefehlt, um die Runde rumzufahren, dann hätte das Rennen anders ausgesehen. Ich bin zufrieden, aber eine Medaille bei der Heim-WM wäre natürlich schöner gewesen», sagte Lokalmatador Beyer.

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