Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Bahnradsport
Infos & Regeln
Rekorde/Bestleistungen
Meisterschaften
Termine
Ausschreibungen
Generalausschreibungen
Kadernorm
SpO / WB
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 4033 Gäste und 3 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Kristina Vogel will in Berlin EM-Gold gewinnen. Foto: Maurizio Gambarini
18.10.2017 10:09
Vogel: Die «mit dem Sattel» will erstes EM-Gold im Teamsprint

Berlin (dpa) - Sie ist «die mit dem Sattel». Kristina Vogel, die im Olympia-Sprint-Finale Gold holte, obwohl ihr beim entscheidenden Tigersprung über die Ziellinie der Rennsattel wegbrach, ist der große Star der Bahnrad-EM im Berliner Velodrom.

Die 26 Jahre alte Erfurterin hofft, ab Donnerstag ohne ähnliche artistische Einlagen wie in Rio auszukommen. «Mein Mechaniker hat heute noch Alpträume. So etwas ist natürlich nicht planbar, aber im Nachhinein muss ich sagen: Als PR-Maßnahme nicht schlecht», sagte die blonde Bahn-Queen zwei Tage vor dem Start der Kontinental-Wettkämpfe in der Hauptstadt.

Der für manche etwas dröge Bahnradsport ringt - trotz großer Erfolge der einheimischen Protagonisten auf internationalem Parkett - um Beachtung und Wertschätzung. Davon kann auch Kristina Vogel ein Lied singen. Sie verlor im September ihren langjährigen Heimtrainer Tim Zühlke an den zahlungskräftigen chinesischen Verband, bei dem er laut Vogel «viel, viel mehr verdient». Da konnten und wollten der Olympiastützpunkt in Thüringen und das Bundesinnenministerium wohl nicht mithalten.

«Wer Gold will, muss Gold fördern», sagte die enttäuschte Vogel, die sich keine Rückendeckung vom Deutschen Olympischen Sportbund und dessen Chef erhofft. «Ich glaube, das interessiert Herrn Hörmann nicht so». Die Elite-Fahrerin erwartet durch den Trainerwechsel direkt sportliche Nachteile: «Tim trainiert jetzt meine härteste Konkurrentin Tianshi Zhong. Er kennt mich aus dem Effeff.»

Dennoch will die Doppel-Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin in Berlin ihre ohnehin schon imposante Medaillensammlung erweitern. «EM-Gold im Teamsprint fehlt mir noch», sagte Kristina Vogel, die bis zu ihrem spektakulären Sprint von Rio «die mit dem Sturz» war. «Meine Narben im Gesicht kann man nicht überschminken», sagte sie in Berlin und nahm Bezug auf ihren Horror-Crash aus dem Jahr 2009.

Ein Zivilfahrzeug der Polizei hatte ihr im Training die Vorfahrt genommen. Sie flog in die Windschutzscheibe und zog sich unter anderem einen Brustwirbel-Bruch und schwere Schnittverletzungen im Gesicht zu. Erst fünf Jahre später hatte sich der Freistaat Thüringen bereit erklärt, Schmerzensgeld zu zahlen. Ein Gericht hatte dann die angebotene Summe vervierfacht und auf 100 000 Euro festgelegt.

Die im heutigen Kirgistan geborene Vogel startet in Berlin in drei Disziplinen. Mit ihrer Stammpartnerin Miriam Welte, mit der sie in London Olympiagold geholt hatte, will sie unbedingt Europameisterin werden. «Die Russinnen werden die härtesten Konkurrentinnen sein», vermutet Sprint-Bundestrainer Detlef Uibel, der mit seinen Ladies schon seit Monatsbeginn auf der für zwei Millionen Euro renovierten Berliner Bahn aus sibirischer Fichte trainiert.

Mit «vier bis sieben Medaillen» rechnet Verbands-Sportdirektor Patrick Moster bei den Titelkämpfen, die besonders für die Gastgeber mehr sein sollen, als der übliche Aufgalopp zu den folgenden Weltcups und der Weltmeisterschaft. Über 300 Teilnehmer aus 23 Nationen sind am Start.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.017 Sekunden  (radnet)