Hagen (rad-net) - Mit dem Titel «Radsportler des Monats» zeichnet das Radsport-Portal «rad-net» gemeinsam mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) die besten deutschen Radsportler aus. Als Besucher und Nutzer von «rad-net» bestimmen Sie, wer für
Oktober zum «Radsportler des Monats» gewählt wird: Einfach abstimmen und dabei ebenfalls gewinnen.
Letzte Möglichkeit zur Abstimmung ist diesmal Donnerstag, 19. November, um 24 Uhr. Anschließend präsentiert «rad-net» Ihnen die «Radsportlerin des Monats» oder den «Radsportler des Monats». Neben der Radsportlerin oder dem Radsportler des Monats können erneut auch Sie
gewinnen.
rad-net verlost gemeinsam mit seinem Partner PIETSCH-Verlag zwei
Bücher Sportmentaltraining sowie zwei Bücher
Freestyle - BMX Tricks.
Im
Buch «Sportmentaltraining» bereitet Mental
Coach und Motivationstrainerin Antje Heimsoeth ihr Kernthema für Sportler auf.
Mentaltraining bedeutet: Training des Geistes durch bewusstes Lenken der
Gedanken. Positive Gedanken ziehen positive Ereignisse an – negative Gedanken
negative Ereignisse. Sportler visualisieren deshalb in ihrer Vorstellung die
Ziele, die sie erreichen wollen ebenso wie beispielsweise die zu bewältigenden
Parcours und Wettkampfstrecken usw. Mentaltraining ist aus dem Spitzensport
nicht mehr wegzudenken, aber auch Freizeitsportler können von den hier
vorgestellten Techniken profitieren.
Ob beim Radsport, Marathon, auf der Skipiste oder Skisprungschanze –
disziplinübergreifend gilt heute die Erkenntnis, dass ein Großteil des
sportlichen Erfolgs vom Kopf abhängt. Mentale und emotionale Stärke sind
Schlüsselfaktoren für Erfolge im Sport. Mentale Stärke bedeutet, sein
Leistungsspektrum ungeachtet aller Widrigkeiten und Störungen voll ausschöpfen
zu können. Im Spitzensport gehört mentales Training mittlerweile in vielen
Disziplinen zur Saison- und Wettkampfvorbereitung. Für «Sportmentaltraining»
hat Mental Coach Antje Heimsoeth mit ehemaligen Spitzensportlern wie Oliver Kahn
oder Bobfahrer Karl Angerer, mit aktiven Spitzensportlern wie Marinus Kraus oder
Faris Al-Sultan, aber auch mit Trainern gesprochen. Ihre Interviewpartner
gewähren tiefe Einblicke in ihr Selbst- und Führungsmanagement, sprechen u.a.
über Motivation und den Umgang mit Niederlagen, über Ziele und Vorbilder,
Stresssituationen und «Kopfprobleme».
Weitere
Infos zum Buch
Bikeparks, wohin man blickt: Das Thema BMX boomt, bei Kindern und Teenagern
ebenso wie bei jungen Erwachsenen. Was man mit seinem Bike auf der BMX-Strecke,
im Bikepark oder auf der Straße so alles anstellen kann, zeigen BMX-Profis in
dem Buch Freestyle - BMX Tricks. Es
gibt praktische Tipps zu Tricks und Sprüngen und besticht dabei durch
spektakuläre Bilder und ein trendiges Layout.
Weitere
Infos zum Buch
Für den Monat Oktober hat das Team von «rad-net» für den «Radsportler des Monats» folgende Vorschläge:
Domenic Weinstein (rad-net ROSE Team)
Domenic Weinstein konnte im Oktober gleich mehrmals seine Qualitäten als
Verfolger unter Beweis stellen. Zunächst stellte der 21-Jährige bei einem
Überprüfungslehrgang einen neuen Deutschen Rekord in 4:17,417 Minuten auf,
holte dann Silber bei der Europameisterschaft und beim Weltcup-Auftakt in
Cali gelang Weinstein ein souveräner Sieg.
Joachim Eilers (Chemnitzer PSV)
Bei der Bahn Europameisterschaft in Grenchen holte Joachim Eilers zwei
Medaillen: Silber im 1000-Meter-Zeitfahren und Bronze im Teamsprint zusammen
mit Robert Förstemann und Max Niederlag. Beim Bahn-Weltcup in Cali kletterte
Eilers dann im Teamsprint und im Keirin aufs oberste Treppchen.
Jens Krichbaum/Roman Müller (SV Eberstadt)
Die Radballer vom SV Eberstadt haben sich in Lübbecke den DM-Titel
gesichert. Im Finale setzte sich das Duo gegen das bravourös kämpfende Team
aus Stein durch. Für Krichbaum war es quasi die Titelverteidigung, nachdem
er im vergangenen Jahr noch an der Seite seines ehemaligen Partners Marco
Rossmann den Deutschen Meistertitel gewann.
Simon Puls (Liemer RC 1994)
Ein Duell auf Augenhöhe lieferten sich Simon Puls und Weltmeister Michael
Niedermeier bei der DM im 1er Kunstfahren der Männer. Am Ende hatte Puls mit
einem nahezuperfekten Vortrag mit 198,62 Zählern die Nase vor dem
Weltmeister um 0,4 Punkte vorn. Die DM war damit wieder einmal «mein
Freund», so Simon Puls, der sich neben Niedermeier auch für die WM
qualifizierte.
Julia und Nadja Thürmer (RV Mainz-Finthen)
Fast schon erwartungsgemäß triumphierten Julia und Nadja Thürmer mit 151,33
Punkten bei der Hallen-DM im 2er Kunstfahren der Frauen. Obwohl keines der
Duos im Finale fehlerfrei blieb, konnten die Favoritinnen die Oberhand
behalten - am Ende sogar mit rund 30 Punkten Vorsprung.
RSV Steinhöring
Katharina Gülich, Christine Posch, Ramona Ressel und Michaela Schweiger
gewannen Gold im 4er Kunstfahren der Frauen und verteidigten damit ihren
DM-Titel erfolreich. Mit 212,61 Punkten setzten sie sich ganz knapp
gegenüber dem RMSV Aach durch, das mit 210,19 Punkten eine neue persönliche
Bestleistung erzielte. Vorher hatte sich das Quartett schon das WM-Ticket
gesichert.
BDR-Teamsprinter
Bei der EM waren die erfolgsverwöhnten Teamsprinter um des Bund Deutscher
Radfahrer (BDR) noch als Dritte vom Platz gegangen, beim Weltcup in Cali
drehten sie in etwas veränderter Besetzung den Spieß um und holten sich
souverän den Sieg beim ersten Weltcup der Saison 2015/2016.
Fabian Otto (RC 1950 Erlangen)
Fabian Otto hat den Gesamtsieg in der BMX-Bundesliga 2015 davongetragen. Am
letzten Veranstaltungswochenende in Strudelbachtal unterstrich Otto noch
einmal seine Ambitionen auf den Gesamtsieg. Der 22-Jährige gewann das Time
Trial, genauso wie den Bundesliga-Lauf am Sonntag. Am Samstag hatte sich
Otto noch als Zweiter geschlagen geben müssen, was seinen Gesamtsieg aber
nicht gefährdete.
Sandra Pavokovic (Skizunft Kornwestheim)
Sandra Pavokovic ist Geesamtsiegerin der BMX-Bundesliga 2015 der Frauen. Die
18-Jährige, die noch im Junioren-Alter ist, hatte einen komfortablen
Vorsprung, so dass sie am letzten Bundesliga-Wochenende im Time Trial sowie
im zweiten Lauf am Sonntag gar nicht mehr an den Start gegangen war.
Pavokovic siegte mit 363 Punkten vor Julia Marie Wahl (320/Funsports Zeven).
Lisa Hattemer (RSV 1898 Gau-Algesheim)
Bei den 3. German Masters stellte Lisa Hattemer mit 186,18 Punkten einen
neuen Weltrekord im 1er Kunstfahren der Frauen auf. «Eine echte Hausnummer»,
war auch Kunstrad-Bundestrainer Dieter Mauter erstaunt. Bei der DM patzte
Hattemer jedoch bei der letzten Drehung und vergab den Titel. Für die WM
hatte sich die 23-Jährige zuvor schon qualifiziert.
Stephanie Pohl (RSC Cottbus)
Stephanie Pohl hat im Punktefahren bei der Bahn-Europameisterschaft in
Grenchen (Schweiz) die Bronzemedaille gewonnen. In einem hart umkämpften
Rennen musste sich die Weltmeisterin in dieser Disziplin nur Katarzyna
Pawlowska (Polen) und Elise Delzenne (Frankreich) geschlagen geben.
Petra Piecha/Marina Finster (RKB Frellstedt)
Nach einer nicht besonders überragenden Saison konnten Petra Piecha und
Marina Finster mit dem Gewinn des DM-Titels im Radolo wieder einiges
gutmachen. Die Routiniers nutzten die Gunst der Stunde und holten sich im
Finalspiel gegen den Reideburger SV nach 2011 ihren zweiten Deutschen
Meistertitel.
André und Benedikt Bugner (RSV 1921 Klein-Winternheim)
Die Bugner-Brüder André und Benedikt verteidigten mit 161,22 Punkten in
Lübbecke überlegen ihren DM-Titel im 2er Kunstfahren der Offenen Klasse. Für
die WM gelten die amtierenden Titelträger ebenfalls als die Topfavoriten
schlechthin.
Corinna Biethan (SKV Mörfelden)
Neue Deutsche Meisterin im 1er Kunstfahren der Frauen wurde Corinna Biethan,
die sich nach einer durchwachsenen Saison mit verpasster WM-Quali mit 173,67
Punkten gegen die junge nachrückende Generation durchsetzen konnte. Am Ende
trennten sie und die Zweite, Viola Brand, nur rund 0,6 Punkte.
Kristina Vogel (Erdgas.2012)
Bei der Bahn-Europameisterschaft in Grenchen konnte sich Kristina Vogel über
eine Silber- und eine Bronzemedaille freuen. Zum Auftakt der EM hatte Vogel
zusammen mit der am Fuß verletzten Miriam Welte Silber im Teamsprint geholt,
im Sprint ließ die 24-Jährige dann noch die Bronzemedaille folgen.
Max Niederlag (Chemnitzer PSV)
Max Niederlag holte bei der Bahn-Europameisterschaft zwei Bronzemedaillen -
im Teamsprint zusammen mit Robert Förstemann und Joachim Eilers sowie im
Sprint. Beim ersten Bahn-Weltcup der Saison 2015/2016 in Cali in Kolumbien
siegte der 22-Jährige dann zusätzlich im Teamsprint.