Frankfurt (rad-net) - Der Radsportklassiker Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt ist womöglich gerade so einem Terroranschlag entgangen. Wie die Tageszeitung «Die Welt» berichtet, habe die hessische Polizei einen geplanten Anschlag mit mutmaßlich salafistischem Hintergrund vereitelt. Es besteht der Verdacht, dass der Anschlag auch das Radrennen hätte treffen können.
Ein Mann und seine Frau wurden schon seit einigen Tagen von der Polizei observiert. Gestern griff das Einsatzkommando schließlich zu, nachdem der Mann, der im März ungewöhnlich große Menge Wasserstoffperoxid und Spiritus in einem örtlichen Baumarkt gekauft hatte, dabei beobachtet wurde, wie er ein Waldstück in der Nähe von Oberursel an der Rennstrecke des 1.-Mai-Klassikers auskundschaftete. Um Sportler und Zuschauer nicht zu gefährden, wurden die Verdächtigen festgenommen.
In ihrer Wohnung wurde schließlich eine fertige Rohrbombe sowie ein Waffenarsenal gefunden. Ebenso soll eine Verbingung zum Terror-Netzwerk Al-Qaida bestehen.