Jerusalem (rad-net) – Schon seit biblischen Zeiten wird Israel Wein produziert. Tausende Jahre, bevor die Weintrauben Mitteleuropa erreichten, wurde im heutigen Israel und Ägypten Weinbau betrieben. Erdboden und Klima waren und sind ideal für verschiedene Weinsorten. Auf die Spuren von Cabernet, Merlot, Shiraz oder Riesling und ihrer Geschichte sowie in die berühmtesten Weinkellereien des Landes führt nun eine siebentätige Radtour durch Israel. Startpunkt der Tour ist Jerusalem, von dort geht es in Tagesetappen von 30 bis 45 Kilometern Länge bis in den Norden der Wüste Negev.
Außer in 15 kommerziellen Weinkellereien entsteht in Israel in fast 100 kleinen Familienbetrieben Qualitätswein. Die Reise führt durch einige der Gegenden der besten Weine der judäischen Hügel und Ebenen. Dabei kann die Route aber auch persönlichen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden. Die Entfernungen sind bewusst kurz gewählt, um einen entspannten Besuch verschiedener Kellereien zu ermöglichen.
Die ältesten dokumentierten Weinkellereien in Jerusalem existierten im jüdischen Viertel der Altstadt zur Zeit des ottomanischen Reiches. Heute produzieren verschiedene Weinkellereien dort Wein aus örtlich angebauten Trauben. Vorbei an verschiedenen Anbaugebieten und Kellereien geht es am ersten Tag der Tour nach Ramat Raziel. Dort, hoch über den judäischen Hügeln, liegt eine von Israels bekanntesten kleinen Weinkellereien und Weinbergen. Die Weinkellerei Caste stellt eine kleine Auswahl roter und weißer Weine aus ihren eigenen Reben her, die weltweit vermarktet werden.
Die nächsten Etappenziele er Weintour durch Israel sind die Gegend von Beit Shemesh, die Heimat von etwa 15 Weinkellereien, in der sich Weinfreunde gut und gerne mehrere Tage aufhalten könnten. Am dritten Tag führt die Radtur weiter nach Modi'in, wo auch die Ruinen antiker Olivenpressen und Weinkellereien auf Entdeckung warten. Tag vier steht dann im Zeichen der Weine von Tel Aviv, bevor die Radreisende am fünften Tag gleich die Auswahl unter verschiedensten Übernachtungsmöglichkeiten in der Hafenstadt Ashdod, in Gedera und in verschiedenen Gemeinden dazwischen haben. Die letzten zwei Tage der Tour steht unter dem Titel «Die Weine der Wüste» und führt bis in die nördliche Negev. Da die Distanzen hier etwas weiter ausfallen, empfehlen die Organisatoren die Aufteilung der Tour in zwei Etappen und eine Übernachtung in einem der Kibbuzim entlang des Weges. Ihren Abschluss findet die Wochentour in Nir Akiva, wo die Familie Galai sich mit ihrer Weinkellerei gleichen Namens einen Traum erfüllt hat und Wein in Erzeugerabfüllung aus selbstgezogenen Trauben von einem einzelnen Weinberg her stellen.
Mehr Informationen:
Staatliches Israelisches Verkehrsbüro
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