St. Gallen (rad-net) - Beim siebten Turnier des Radball-Weltcups 2011 in St. Gallen in der Schweiz, gleichzeitig die 65. Auflage des Olma-Preises, dem ältesten Radballturnier der Welt, ging der Sieg an die Österreicher vom RC Höchst I Simon König und Florian Fischer. In einem dramatischen Finalspiel bezwang der Europa-Cup-Sieger 2011 den Schweizer Pokalsieger 2011 RS Altdorf mit 6:4 Toren nach Verlängerung.
Der einzige Vertreter des Bund Deutscher Radfahrer (BDR), Weltmeister RV Gärtringen, ging schon gehandicapt in den Wettbewerb, denn Stammkeeper Uwe Berner wurde krankheitsgedingt durch Gunther Schmid an der Seite von Matthias König ersetzt. Von daher war schon das Erreichen des Halbfinales ein Erfolg. Im Halbfinale verlor Gärtringen jedoch gegen den Sieger der Jahre 2008 bis 2010 in St. Gallen, den RS Altdorf mit Dominik Planzer und Roman Schneider denkbar knapp mit 2:3 Toren. Im kleinen Finale um Platz drei gegen Vize-Weltmeister RV Winterthur mit Peter Jiricek und Marcel Waldispühl war mit 2:5 Toren «etwas die Luft raus».
Träger des Weltcup-Leadertrikots wurde Tagessieger RC Höchst I mit 190 Punkten. Dahinter folgen der RV Winterthur und der RV Gärtringen, die alle schon ihre vier Spiele absolviert haben. Auf Rang fünf rangieren die Deutschen Meister vom SV Ehrenberg Rico Rademann und Mike Pfaffenberger mit drei Spielen. Vor dem Weltcup-Finale in Mücheln in Sachsen-Anhalt am 03. Dezember absolvieren sie, genauso wieder der SV Eberstadt, Platz neun, ihr viertes Spiel am 19. November in Gent in Belgien.