Montgenèvre (rad-net) - Wie im vergangenen Jahr ist die die Nachwuchsmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei der Trophée Français des Jeunes Vététistes in Montgenèvre auf Platz sechs gelandet. In der Klasse der U15 gab es allerdings auch einen deutschen Sieg, das Schülerteam gewann in Frankreich die entsprechende Gesamtwertung.
Zu dem Mountainbike-Wettkampf für Nachwuchssportler in Montgenèvre gehören Wettbewerbe im Orientierungsfahren, in der Staffel, im Trial, im Downhill und im Cross Country. Bei dem Ländervergleichskampf sind die Kategorien U13, U15 und U17 vertreten. Vor allem im Cross-Country konnte das deutsche Team überzeugen. Schwächen gab es wie schon in den vergangenen Jahren im Trial. Verhagelt hat die Bilanz aber vor allem das Pech im Downhill der U17, wo alle Fahrer einen oder mehrere Defekte hatten.
Die sechs U15-Schüler und -Schülerinnen kamen da besser durch, Annika Buhl (Kirchzarten) war sogar drittschnellste Schülerin der Wertung. Ein Doppelsieg von Veronica Brüchle (Niederstaufen) und Anika Buhl im Cross-Country sowie Rang drei von David Horvath (Gomaringen) und vier für Marcel Techt (Niederstaufen) brachte die BDR-Vertretung in dieser Altersklasse auf Rang eins.
Die Cross-Country-Rennen waren auch sonst eine Domäne des deutschen Teams. In der U13 lag Katrin Strähle (Römerstein) auf Siegkurs, als sie durch Defekte auf Platz 13 zurück gereicht wurde. Trotzdem gab es durch Lisa Martel vom RSC Hengen mit Rang drei einen Podestplatz.
Auch in der Jugendklasse stand mit Christian Pfäffle (Beuren) ein Deutscher auf dem Podest. Seine Kameraden Martin Frey (Bad Urach) und der bis dahin führende Deutsche Meister Severin Lehmann (Neuffen) hatten Pech mit Defekten. In der weiblichen Kategorie wurde die Deutsche Meisterin Johanna Techt (Niederstaufen) ebenfalls Zweite, Lena Wehrle (St. Märgen) landete auf Platz vier.
Einen schönen Erfolg verbuchte das Gesamt-Team auch bei der Staffel, die man für auf einem Stadtkurs in Montgenèvre gegen 22 andere Mannschaften für sich entscheiden konnte. «Schade, dass wir im Downhill so viel Pech hatten, aber insgesamt können wir mit dem Abschneiden zufrieden sein», bilanzierte BDR-Trainer Thomas Freienstein.