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09.05.2001 13:46
NÜRNBERGER mit großen Ambitionen zur Friedensfahrt

Das Team Nürnbergerstartet am kommenden Freitag mit großen Ambitionen bei der 54. Auflage der „Internationalen Friedensfahrt“ (11.-19.05./Kategorie 2.3). Nach der langen und erfolgreichen „Vorbereitung“ mit bisher zehn Saisonsiegen beginnt nun für die NÜRNBERGER-Profis die Zeit der Saisonhighlights. Uwe Raab, Sportlicher Leiter der Franken und ehemaliger Friedensfahrer, freut sich auf den „Course de la Paix“: „Unsere Saisonplanung ist in erster Linie auf die Rennen ab Mai ausgerichtet. Da nimmt die Friedensfahrt neben der Deutschland-Tour einen hohen Stellenwert ein.“ Dabei ruhen die Hoffnungen des ehemaligen Amateur-Weltmeisters auf einer schlagkräftigen Truppe, die er um die beiden erfolgreichen NÜRNBERGER-Profis Thomas Liese und Holger Sievers, im vergangenen Jahr Fünfter und Achter der Gesamtwertung, ausgewählt hat. Zum Aufgebot des fränkischen Profiteams zählen zudem der Leipziger Robert Förster, Sieger der FF-Sprintwertung 2000, und der Pole Arkadiusz Wojtas, Gewinner des FF-Bergtrikots 2000. Mit Jürgen Werner geht zudem ein echter Lokalmatador auf die Königsetappe von Pilzen in die Heimatstadt Zwickau. Darüber hinaus steht mit dem Russen Artour Babaitsev der moralische Sieger der vorjährigen Königsetappe am Start im polnischen Lodz. Der Russe wurde im letzten Jahr alleine in Führung liegend kurz vor dem Ziel von einem Begleitmotorrad angefahren und um den sichergeglaubten Sieg gebracht. „Bei uns sind ausschließlich Renner am Start, die sich mit der Friedensfahrt hundertprozentig identifizieren“, so Uwe Raab. „Viele verbinden mit dieser Rundfahrt frühere Erfolge und schöne Erinnerungen, sei es als Rennfahrer oder als begeisterter Radsportfan im Kindesalter. Da brauche ich keine zusätzliche Motivationshilfe. Wir werden unser Bestes geben.“ Als besondere Ehre tragen die NÜRNBERGER-Profis erneut die traditionsreichen Startnummern „55 bis 60“ der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft, in der auch Sportchef Uwe Raab viele Etappensiege feiern konnte. NÜRNBERGER-Profi Thomas Liese weiß um den Stellenwert der Rundfahrt. „Friedensfahrt – das ist Motivation pur! Mein Traum ist eine Top-Ten-Platzierung. Optimal wäre es, wenn ich meinen Vorjahresrang noch einmal verbessern könnte...“, so das Kraftpaket aus Sangerhausen.
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