Auf seiner Sitzung am 25. Januar 2001 hat das geschäftsführende Präsidium des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) den bisherigen Bundessportwart Burckhard Bremer (Berlin) zum hauptamtlichen Sportdirektor bestellt.
Die Strukturreform des Bundes Deutscher Radfahrer zeigt damit erste Ergebnisse. Burckhard Bremer (Berlin), der von seinem bisherigen Amt des Bundessportwartes zurücktrat, wird das Amt des Sportdirektors mit sofortiger Wirkung übernehmen. Bis zur Umsetzung der neuen Satzung, die der Bundeshauptversammlung am 31. März 2001 in Hamburg zur Abstimmung vorgelegt wird, übernimmt der Sportdirektor den Vorsitz der dem Bundessportwart zugeordneten Ausschüsse. Fritz Ramseier (Heßheim), 1. Vize-Präsident des BDR, vertritt Bremer im Verhinderungsfall.
Bremer (54), Organisationschef der Bahn-WM 1999 in Berlin, fungierte u.a. als Delegationsleiter der BDR-Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Sydney und zahlreichen Weltmeisterschaften. Der ehemalige Nationalfahrer wird die BDR-Delegation auch Anfang nächsten Monats (3./4. Februar) bei den Querfeldein-Weltmeisterschaften in Tabor/Tschechische Republik anführen. Der Sportwart, respektive Sportdirektor, ist innerhalb des BDR für den gesamten Bereich des Leistungssports verantwortlich.
„Mit der Schaffung der neuen Position wird den gestiegenen Anforderungen an diese Position im Sinne einer modernen Verbandsführung Rechnung getragen. Es hat sich gerade in den letzten Jahren gezeigt, dass dieser Aufgabenbereich von seiner Bedeutung immer substantieller und vom zeitlichen Rahmen immer umfangreicher wurde. Diese Aufgaben im Ehrenamt zu erledigen, darüber hinaus noch den eigentlichen Beruf nicht vernachlässigen, war schlichtweg nicht mehr möglich“, erläuterte BDR-Präsident Manfred Böhmer (Köln) die Beweggründe für die Schaffung der neuen Position.