Dortmund (rad-net/dpa) - Radprofi Erik Zabel hat das Team Deutschland bei seinem Heimspiel in der Dortmunder Westfalenhalle erneut zum Erfolg geführt. Der in Unna lebende Zabel demonstrierte beim Omnium der Asse erneut seine Sprinter-Qualitäten und war Hauptantreiber beim 80:77-Erfolg gegen eine Europa-Auswahl.
Zabel bezwang an der Seite seiner Mitstreiter Guido Fulst (Berlin), Leif Lampater (Schwaikheim), Robert Bartko (Berlin) und Erik Mohs (Leipzig) die Europa-Auswahl, für die Bruno Risi, Franco Marvulli (beide Schweiz), Alois Kankovsky (Tschechien), Robert Slippens (Niederlande) und Iljo Keisse (Belgien) starteten, mit nur drei Zählern Vorsprung. «Das war ein knapper Sieg. Die Europa- Mannschaft war allerdings auch hochkarätig mit vielen Weltmeistern besetzt», sagte Zabel.
Den Steher-Weltpokal, zweites Hauptereignis beim 71. Großen Weihnachtspreis, gewann wie im Vorjahr der Schweizer Peter Jörg hinter seinem Schrittmacher und Landsmann Rene Aebi. Im Finale des Weltpokals der Steher erwies sich der Schweizer Jörg als Meister seines Fachs und gewann über 40 Kilometer in 38:43 Minuten vor dem Niederländer Reinier Honig (zwei Meter zurück), Andreas Beikirch (Titz/zehn Meter zurück), Europameister Timo Scholz (Leipzig/30 Meter zurück), dem deutschen Meister Jan-Eric Schwarzer (Bielefeld/40 Meter zurück) und Mario Vonhof (Berlin), der entkräftet aufgeben musste. Zunächst hatten der Deutsche Meister Jan-Eric Schwarzer und Europameister Timo Scholz für Tempo gesorgt. Dann kämpfte sich Andreas Beikirch aus Titz nach vorne und lieferte sich zusammen mit dem Niederländer Reinier Honig und Peter Jörg aus der Schweiz ein spannendes Duell, aus dem schließlich Jörg als knapper Sieger hervorging.