Sydney (rad-net) - Bahn-Spezialist Daniel Becke hat sich bei einem Trainingssturz auf der Olympia-Bahn von Sydney verletzt. Der 30-Jährige musste im Gesicht mit fünf Stichen genäht werden, nachdem ihm der Gabelschaft seiner Zeitfahrmaschine gebrochen und er auf die Bahn gestürzt war. „Nach seinen Schilderungen hatte er keine Chance, noch zu reagieren“, berichtet Heimtrainer Jens Lang von dem Sturz. An mehr Details kann sich Becke nicht erinnern. „Mir fehlen da 45 Minuten“, so der Olympiasieger.
Für den Weltcup am 30. November ist Becke trotzdem optimistisch. Je nach Verlauf der weiteren Untersuchungen will der Erfurter am ersten Advents-Wochenende starten. Becke hat schon Erfahrungen mit schweren Stürzen. Im Juli 2005 war er auf der Etappe der Tour de France von Gérardmer nach Mulhouse in einer Abfahrt mit fast 60 Kilometern pro Stunde in eine Felswand gerast. Das Rennen hatte er danach auf einem neutralen Fahrrad der Organisation fortgesetzt.