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Alberto Contador (l) löst Michael Rasmussen als Gesamtführenden der Tour ab.
26.07.2007 14:06
Spanien feiert Contador: Der neue Induráin

Madrid (dpa) - Johan Bruyneel ist voll des Lobes über Alberto Contador . «Wenn er die Tour de France nicht dieses Jahr gewinnt, dann bestimmt in einem der nächsten Jahre. Er ist nämlich der neue Lance Armstrong», sagte der Sportdirektor des Teams Discovery Channel.

Bruyneel sollte es wissen, denn er hat den Amerikaner Armstrong zu sieben Toursiegen geführt. Auch in seiner Heimat wird Contador, der auch verdächtigt wird zu Doping zu betreiben, als neuer Hoffnungsträger gefeiert. Nach dem Rauswurf des Dänen Michael Rasmussen ist der 24-jährige Spanier der neue Favorit. Einige vergleichen ihn sogar schon mit seinem Landsmann und fünfmaligen Toursieger Miguel Induráin.

«Er hat eine einzigartige Gabe. Einige nennen es Klasse, andere Genialität», schwärmte Spaniens führende Zeitung «El País», nachdem der Jungstar in Plateu de Beille in den Pyrenäen seinen ersten Tour- Etappensieg eingefahren hatte. «Er kommt aus einer anderen Welt», schrieb das Blatt über den Profi mit den «Feuerbeinen» weiter. Contador reagiert etwas verlegen auf so viel Lob. «Ich fühle mich geehrt, so etwas zu hören. Aber ich bin der Nachfolger von niemandem. Ich bin einfach Alberto Contador.»

Ein anderes Thema hört er allerdings ungern. «Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort», pflegt der 24-Jährige zu sagen, wenn er darauf angesprochen wird, dass sein Name im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit dem Skandal um den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes aufgetaucht war. Damals fuhr Contador im Liberty-Team von Manolo Saiz, der als eine der Hauptfiguren des größten Dopingskandals in der Geschichte des Radsports gilt. Unter Saiz war Contador 2003 auch Profi geworden, damals im ONCE-Team.

Contadors Name wurde jedoch schon bald von der Liste der in der «Operación Puerto» (Operation Bergpass) verdächtigten Fahrer gestrichen. Spekuliert wird, der 24-Jährige habe sich den Ermittlern als Zeuge gegen Fuentes zur Verfügung gestellt. Er selbst sagt, es sei alles bloß «ein Irrtum» gewesen. «Schon nach vier Tagen hat mich der Weltverband UCI entlastet.» Die Ermittlungen sind inzwischen eingestellt, und seither ist der Skandal in Spanien kein großes Thema mehr - Fuentes durfte kürzlich sogar an einer staatlichen Universität einen Vortrag halten.

Schon eher wird über Contadors Aufstieg bei Discovery gesprochen. Dass er überhaupt noch im Radsport ist, hat er einem schweren Sturz bei der Asturien-Rundfahrt Anfang 2004 zu verdanken. Die Ärzte stellten damals im Krankenhaus fest, dass er schon längere Zeit mit einer lebensgefährlichen Gefäßerweiterung (Aneurysma) im Gehirn lebte. Sechs Monate nach einem riskanten Eingriff saß er wieder auf dem Rad, im Jahr darauf fuhr er seine erste Tour de France. Mit seinen 1,76 Metern und 61 Kilogramm gilt er als idealer Kletterer.

Erst als 15-Jähriger hatte er überhaupt erstmals ein Rad sein Eigen nennen dürfen. «Ich bekam es zu Weihnachten, es war ein Mountainbike», erinnert er sich. Contador stammt aus Pinto, einem rund 40 000 Einwohner zählenden Arbeiter-Vorort rund 20 Kilometer südlich von Madrid. Er wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Contador hat drei Brüder, der jüngste von ihnen ist geistig schwer behindert. Um seine Karriere konnten sich seine Eltern deshalb nicht kümmern. Das erste Rennrad schenkte ihm sein Onkel. In Pinto ist er heute ein Volksheld.


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