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Jörg Jaksche informiert sich am Telefon.
24.06.2007 13:18
Lehner: Auf mögliche Jaksche-Beichte «gespannt»

Berlin (dpa) - Jörg Jaksche bleibt dabei. «Ich habe nichts zu beichten», wiederholte der mit Doping in Verbindung gebrachte Radprofi seine bekannte Haltung, obwohl sein Fall am Wochenende eine andere Wendung bekam.

Die von Amts wegen, also ohne Anzeige, gegen Jaksche laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ansbach, die die «Süddeutsche Zeitung» öffentlich machte, könnten seine bisherige Einstellung beeinflussen. Die Ermittlungen wurden bereits «vor Wochen oder Monaten» eingeleitet, bestätigte Jaksche-Anwalt Michael Lehner, der für seinen Mandanten bei den Justiz-Behörden auch schon vorstellig wurde.

Jaksche, der als Kronzeuge auspackt, Doping gesteht und vielleicht sogar aktuelle Hintergründe im Metier aufzeigt - käme dieses Szenario zu Stande, dürfte man «darauf gespannt sein», sagte der ihn vertretene Heidelberger Sportrechtler. Lehner stand auch 5000 Meter-Olympiasieger Dieter Baumann und Radprofi Danilo Hondo in ihren Doping-Verfahren zur Seite und hatte Jan Ullrich mehrmals empfohlen, «reinen Tisch» zu machen.

Der mit dem mutmaßlichen spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes in Verbindung gebrachte, ehemalige Team-Kollege von Ullrich gilt seit Monaten gerüchteweise als Geständiger in spe. Der seit Jahren in Kitzbühel lebende Jaksche soll schon bei in Frage kommenden Magazinen und Fernsehanstalten vorstellig geworden sein. Mit näher rückendem Start der Tour de France am 7. Juli könnte die Chance steigen, dass der ehemalige Telekom- und CSC-Profi doch auspackt. Bei Fuentes sollen auch Blutbeutel des 30-jährigen Arzt-Sohnes aus Ansbach unter den Codenamen «Bella Jorge» und »JJ» lagern.

Die strafrechtliche Komponente der möglichen Anklage gegen Jaksche ist laut Lehner nicht relevant und mit dem Fall Ullrich, gegen den in Bonn wegen Betruges zum Nachteil seines früheren Arbeitgebers T- Mobile und Hamburg wegen Falschaussage in der Auseinandersetzung mit dem Molekularbiologen Werner Franke ermittelt wird, nicht zu vergleichen. Obwohl eine Verurteilung wegen Betrugs gegen deutsche Renn-Veranstalter durch Doping-Gebrauch eher unwahrscheinlich sein dürfte, steht Jaksche sportlich seit Juni 2006 im Abseits.

Sein seit April 2007 mit der italienisch-russischen Formation Tinkoff existierende Vertrag («Es gibt da so wenig, ich habe noch gar nicht auf mein Konto geschaut, um zu kontrollieren, ob die auch pünktlich zahlen») ist in mehrfacher Hinsicht nicht viel wert. Der Rennstall-Besitzer Oleg Tinkoff, ein vielfacher Millionär und Brauerei-Multi aus Moskau, würde die Doping-Verdächtigten Jaksche und den Zeitfahr-Olympiasieger von Athen, Tyler Hamilton (USA), lieber heute als morgen vor die Tür befördern. Aber das sei rechtlich im Moment schwer, meinte Tinkoff, der Jaksches sporadischen Renneinsatz dulden muss, wenn das auch die Veranstalter tun.

Seit seiner Team-Suspendierung unmittelbar vor dem Start des Giro d'Italia am 12. Mai fuhr der lange Franke schon wieder zwei Rennen und gewann sogar die Lothringen-Rundfahrt in Nord-Frankreich. Die Österreich-Rundfahrt ab 16. Juli soll sein nächster Einsatz sein. Aber vielleicht tritt der eloquente Radprofi schon bald anders in Erscheinung. Sein Vertrag bei Tinkoff läuft Ende der Saison aus.


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