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Lance Armstrong (l) fährt Hand in Hand mit Jan Ullrich (r) nach Paris.
24.07.2005 18:14
Lance Armstrong ist Ullrichs Schicksal

Paris (dpa) - Lance Armstrong ist sein Schicksal. Jan Ullrich musste auch das fünfte und letzte Duell verloren geben. «Er war wirklich der Stärkste - man kann ihm nur gratulieren», zeigte sich der 31-jährige T-Mobile-Kapitän nach dem 22-tägigen Schlagabtausch als fairer Verlierer.

Der zwei Jahre ältere Armstrong rollte in Paris nach seinem siebten Gesamtsieg bei der Tour de France in den Ruhestand. Der große Abschiedsball mit einer handverlesenen Gästeliste startete hinterher standesgemäß im Hotel Ritz. Sogar Ullrich erhielt eine Einladung.

Der T-Mobile-Kapitän Ullrich musste sich von der Hoffnung verabschieden, die er am 22. Juli 1997 geweckt hatte. Der erste Toursieg eines deutschen Radprofis ließ die Prognosen für den damals 23-jährigen Rostocker in ungeahnte Höhen schießen. Nicht nur Eddy Merckx traute Ullrich eine Siegesserie zu. Aber dann trat Armstrong auf den Plan, der vorher den Kampf gegen den Krebs und den um sein Leben gewonnen hatte. Dagegen wurde die Auseinandersetzung mit der sportlichen Konkurrenz zur Kleinigkeit.

Das Jahrhunderttalent Ullrich kam unter die Räder der Siegmaschine aus Austin/Texas. Trotzdem sucht auch seine Bilanz - drei Mal Zweiter, ein Mal Vierter, in diesem Jahr Dritter - seinesgleichen. Nur ein Mal hätte Ullrich seinen ewigen Widersacher kippen können: 2003. «Da hatte ich Angst», gestand der Perfektionist Armstrong, der sich in der Vorbereitung Nachlässigkeiten gestattete. In Paris trennten die beiden lächerliche 61 Sekunden.

So flüssig wie bei Ullrichs Triumphfahrt 1997 lief es für den Wahlschweizer bei der Tour nie mehr. Persönliche Versäumnisse, gesundheitliche Rückschläge und Sturzpech boten immer die Erklärung, warum der Olympiasieger von Sydney gegen Armstrong in Frankreich nie eine Chance hatte. 2001 ließ er sich in L'Alpe d'Huez bluffen, 2003 schwächte ihn eine Medikamenten-Vergiftung, 2004 eine schwere Erkältung. Vor der diesjährigen Tour stürzte Ullrich mit dem Kopf in den vor ihm fahrenden Begleitwagen, danach wurde er in den Vogesen bei einer Abfahrt aus der Kurve getragen und erlitt Rippenprellungen.

Sein letztes Gelbes Trikot ließ sich Ullrich 1998 von dem inzwischen verstorbenen Marco Pantani ausziehen. Von Armstrong hätte er es sieben Jahre später gerne zurückgeholt. Aber Ullrich träumt weiter, er ist ein Kämpfer. Der nächste Anlauf, wahrscheinlich der letzte, ist programmiert. «Ein Toursieg ohne Armstrong ist weniger wert» und «Ein Toursieg hat immer seinen Wert - zehn Jahre danach fragt keiner mehr, wer Zweiter war.» Beide Sätze stammen von Ullrich, der noch «so lange fahren will, bis ich die Tour noch einmal gewinne».


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