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Rudolf Scharping präsentiert sich neben einer Pappfigur im Radsportdress.
21.03.2005 14:10
Scharping: "Klare Führung und verlässliche Teamarbeit"

Frankfurt/M. (rad-net) - Rudolf Scharping wurde am Samstag in Saarbrücken zum neuen BDR-Präsidenten gewählt. Über seine Pläne und Ziele spricht der 57-Jährige im nachfolgendem Interview.

Sie wurden am Wochenende zum neuen BDR-Präsidenten gewählt. Wie wird Ihr Arbeitsstil in den nächsten Jahren sein?

Rudolf Scharping:"Ich gehe dabei nach zwei Prinzipien: Klare Führung und verlässliche Teamarbeit. Wenn die Ziele überzeugend sind, arbeiten die Menschen meistens gerne mit. Ich halte nichts von einem autoritären Führungsstil. Menschen, die sich autoritär verhalten, täuschen eine Stärke vor, die sie nicht wirklich haben."

Sie sind seit vielen Jahren ein Freund des Radsports und haben auch viele Kontakte.

"Ja. Mit Erik Zabel beispielsweise verbindet mich eine sehr lange Freundschaft, die vor vielen Jahren am Vorabend der Tour-Etappe nach Bordeaux begann. Ich möchte künftig alle diese Kontakte für den Verband nutzen. Dabei gilt: Die Bandbreite des Radsports ist sehr groß. Dennoch lebt dieser Sport auch vom Erfolg auf der Straße und von den prominenten Fahrern. Das muss man sich zu Nutze machen, um eine höhere Popularität der anderen Sportarten innerhalb des BDR zu erzielen, aber auch für die Arbeit im Nachwuchs- und Breitensport."

Welche Ziele verfolgen Sie als neuer BDR-Präsident?

"Der Ausgangspunkt ist doch sehr positiv: Es gibt in Deutschland Millionen Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen Rad fahren. Die einen fahren zur Arbeit, die anderen zum Einkaufen, andere nutzen das Rad um fit zu bleiben. Aber die Meisten sind der Meinung, sie brauchen keinen Verein, um ihren Sport zu betreiben. Darunter leidet übrigens nicht nur der BDR, sondern auch andere Verbände. Man muss künftig mehr mit den Vereinen kommunizieren und versuchen, dass sie vor Ort mit ihrem sehr sportlichen Anspruch zusätzliche Angebote im Bereich Kinder, Familie, Breitensport anbieten, um die Menschen dadurch an die Vereine zu binden. Dabei kann ein Spitzenverband sehr hilfreich sein, da er leichter als andere Zugang zur Wirtschaft, zu möglichen Sponsoren und zu bundesweiten Medien findet."

Sie gehören zu den Befürwortern des Antidopinggesetzes.

"Der Sport unternimmt enorme Anstrengungen der Dopingbekämpfung. Aber das genügt nicht, sondern sollte durch eine entsprechende Gesetzgebung ergänzt werden. Mein Eindruck ist, dass sich die ausgenommen zurückhaltende Haltung der Politik zu diesem Thema ändern könnte, aber ich will darüber nicht spekulieren. Doping ist für mich eine üble Art des Betruges am Konkurrenten, der eigenen Gesundheit, am Zuschauer, an den Sponsoren. Seit der Tour 1998 hat sich im Radsport schon viel verändert, sieht man nur einmal, mit welchen Sanktionen gedopte Sportler heute rechnen müssen. Ein Sportverband und die Unternehmen, die sich in diesem Sport engagieren, tun schon von der Prävention alles, um Doping zu verhindern."

Mit der Einführung der ProTour fürchten alteingesessene nationale Rundfahrten wie in Rheinland-Pfalz oder Niedersachsen um ihre Existenz, da die Top-Teams vermutlich fehlen werden. Wie kann man diesen Veranstaltern helfen?

"Sie kämpfen um ihren Platz, aber sie werden sich etablieren, wenn sie ihr Profil anpassen. Die ProTour bietet wenig Raum für junge Rennfahrer, sich zu behaupten und ins Rampenlicht zu kommen, aber die regionalen Rundfahrten können das. Man muss etwas finden, was diese Rundfahrten noch interessanter macht und miteinander verbindet. Das wird man besprechen müssen mit denen, die die Rundfahrten veranstalten und mit den Teams."

Das komplette Interview lesen Sie morgen, Dienstag den 22. März in der Fachzeitschrift Radsport.


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