Luzern (rad-net) - Nach einer Wettkampf- und Krankheitspause meldete sich Sabine Spitz (Murg-Niederhof) eindrucksvoll im Radcross zurück. Bei schwierigen, naßkalten Bedingungen fuhr Sabine Spitz in Dagmersellen/ LU zu einem souveränen Startziel Sieg. Weder die Schweizer Meisterin Alexandra Bähler als Zweite, noch die Deutsche Nationalfahrerin Kathrin Helmke (Kirchzarten) als Dritte konnten Sabine Spitz ihren Sieg streitig machen. Im Ziel hatte die MTB Weltmeisterin 2003 nach einer Fahrzeit von 32:27 min. mehr als eine Minute Vorsprung auf die Verfolgerinnen.
Was die Bedingungen angeht war es für Sabine Spitz eine Feuertaufe. Erstmals wurde sie mit den sogenannten "querfeldeintypischen" Verhältnissen konfrontiert: Regen, Schnee und viel Matsch ließen "Cross" Feeling aufkommen. Doch die bekennende "Schönwetterfahrerin" lies sich auch von diesen Bedingungen nicht abhalten und steuerte das Crossrad sicher durch den stark aufgeweichten Untergrund. "Das war heute wohl erstmals richtiges Cross" lächelte Sabine Spitz mit dreckverschmiertem Gesicht im Ziel "Die Strecke war mit den vielen Höhenmetern und den schlammigen Verhältnissen sehr schwer. Aber ich habe nach der ersten Runde gut meinen Rhythmus gefunden und kam mit den Bedingungen gut zurecht. Nur mit den Laufpassagen hatte ich etwas Schwierigkeiten" analysierte die Deutsche Mountainbikemeisterin ihren vierten Querfeldeinauftritt.
Innerhalb einer Woche sollen mit zweit Starts in Belgien und einem weiteren Rennen in der Schweiz drei weitere Wettkämpfe folgen. Schon am Dienstag wird Sabine Spitz dabei in Hofstade (Belgien) ihren zweiten Weltcup bestreiten, wo es erneut um die WM Qualifikation geht. Nach Rang 15 in Mailand hat sie sich nun zum Ziel gesetzt einen Platz unter den ersten 10 zu erreichen.