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Logo der Rad-WM 2007: angedeutet ist das blaue Band des Neckars, die hügelige Landschaft der Schwabenmetropole, der Kampf um die Plätze. Die Radfahrer beinhalten die Farben der Bundesrepublik Deutschland.
23.09.2004 16:10
Startschuss für Rad-WM 2007 – Präsentation des WM-Logos

Stuttgart (rad-net) - Kurz vor Beginn der diesjährigen Rad-Weltmeisterschaft in Verona haben der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster und BDR-Präsidentin Sylvia Schenk gestern das offizielle Logo für die Rad-WM 2007 vorgestellt. Außerdem wurde die geplante WM-Strecke vom Rad-Profi Ronny Scholz vom Team Gerolsteiner getestet, der seine Einschätzung abgab.

Zur Rad-WM, die vom 25. bis 30. September 2007 in Stuttgart stattfindet, werden rund 800 Teilnehmer aus 50 verschiedenen Ländern, rund 1000 Medienvertreter und etwa 250 000 Zuschauer erwartet. Im Fernsehen werden geschätzte 500 Millionen Zuschauer die Veranstaltung verfolgen.

Stuttgart hat im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit der kurzfristigen Verlegung der Bahn-Rad-WM 2003 nach Stuttgart auch gleichzeitig den Zuschlag zu den Weltmeisterschaften im Straßenradsport erhalten. „Dieser Zuschlag ohne offizielles Bewerbungsverfahren war ein großer Vertrauensbeweis an die Organisationskraft der Stadt und den BDR“, freut sich Oberbürgermeister Schuster. „Ich bin sicher, dass die Titelkämpfe gut organisiert werden und die Sportler auf ein gewohnt faires Publikum treffen.“ Bereits seit rund einem halben Jahr hat das Sportamt als koordinierende Stelle in enger Abstimmung mit dem Bund Deutscher Radfahrer die ersten notwendigen Vorbereitungen getroffen.

Das Logo wurde vom Stuttgarter Graphiker Otto Münzenmaier, der auch das Logo für die Bahn-Rad-WM 2003 gestaltete, entwickelt. Auf der Basis sehr konkreter Rahmenvorgaben des Weltradsportverbandes (UCI) wurde ein Symbol erarbeitet, das zum einen die farbliche Verbindung zwischen der Stadt Stuttgart und der UCI zeigt und ebenso durch die drei Radfahrer die Farben der Bundesrepublik Deutschland beinhaltet. Im Logo zu sehen ist auch angedeutet das blaue Band des Neckars sowie die hügelige Landschaft der Schwabenmetropole.  Als Hauptelemente beinhaltet das Logo viel Schwung, den Kampf um die Plätze, klare Linien und freundliche Farben.

Bereits jetzt ist unter www.radwm2007.com Wissenswertes über die Rad-WM zu finden. Auch hierzu konnten Oberbürgermeister Schuster und BDR-Präsidentin Schenk den „Startschuss“ geben.

Vor allem in sportlicher Hinsicht von zentraler Bedeutung für die WM ist die Strecke. „Mit seiner Topographie ist Stuttgart geradezu prädestiniert, den Radprofis besondere Herausforderungen zu bieten.“, so Schuster. „Dies war 1991 so, dies war bei den Etappen der deutschland tour 2000, 2001 und 2002 so und soll auch bei den Weltmeisterschaften im Straßenradsport so sein.“ Ronny Scholz sprach nach seiner Testfahrt ebenfalls von einer sehr anspruchsvollen Strecke: „Der geplante WM-Kurs ist nicht nur was für Bergspezialisten“, so der Rad-Profi, „es könnte auch zu einer Sprintentscheidung kommen. Spannung ist in jedem Fall garantiert“.

Für die Rad-WM wird eine umfangreiche Infrastruktur – Pressezentrum, Bereiche für Tagungen und Ehrengäste, Räume für die Organisation – benötigt. Zudem ist ausreichend Fläche für die Aufbauten im Start- und Zielbereich und natürlich auch möglichst viel Platz für das Publikum erforderlich. Dazu kommt eine optimale Verkehrsanbindung, Raum für ein Rahmenprogramm, sei es Messefläche, Ausstellungen oder auch Mitmachangebote.

Die Rennen werden in beiden Disziplinen von den Fahrern U23, den Frauen und der Elite (Männer) gefahren. Das Einzelzeitfahren beginnt vor dem Haupteingang der Messe Killesberg und verläuft über die Straßen Am Kochenhof, Am Kräherwald, die Geißeichstraße hoch zum Birkenkopf, von da aus geht es in die Rotenwaldstraße, Wildparkstraße bis zur geplanten Wendeschleife an der Ausfahrt Solitude wieder zurück über die Wildparkstraße, Rotenwaldstraße, Geißeichstraße, am Botnanger Sattel nach Botnang, Beethovenstraße, rechts ins Feuerbacher Tal, durch Feuerbach auf der Oswald-Hesse-Straße in die Maybachstraße und über die Stresemannstraße zurück zum Zielbereich.

Beim Straßenrennen müssen die Radsportler einiges mehr an Höhenmetern bewältigen. Start ist ebenfalls am Haupteingang der Messe Killesberg. Vom Kochenhof geht es zur Doggenburg, von dort aus links ab über die Lenzhalde in den Herdweg, wo 13 Prozent Steigung auf die Rennfahrer warten. Es geht weiter über die Straße am Kräherwald und am Botnanger Sattel, über die Herderstraße und die Rotenwaldstraße – ein Aufstieg, der auch bereits bei den Schlussetappe zur deutschland tour 2001 und 2002 eine besondere Herausforderung darstellte. Am Birkenkopf geht es weiter nach rechts in die Geißeichstraße und am Botnanger Sattel wiederum nach Botnang und über das Feuerbacher Tal zurück zur Stresemannstraße und zum Start- und Zielbereich.
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