Nach anfänglichem Widerstand etablierten sich die virtuellen RTFs schnell. An den Januar- und Februar-Sonntagen traf man sich um zehn Uhr auf den Plattformen Zwift und Rouvy mit bis zu 500 Teilnehmern zu etwa zweistündigen Online-Ausfahrten. Bei vier weiteren November-Termine wurde die Plattform MyWhoosh integriert.
Insgesamt 525 verschiedene Radler beantragten die Wertungskilometer für die BDR-Touren-App. Dies bedeutete 2.667 Kilometeranträge, was einem Durchschnitt von 190 Lizenzsportlern für die 14 Läufe entsprach. Eine Dame und vier Herren nahmen an allen 14 Läufen teil, 13 Radler an 13 Läufen. In Kürze sollen sie ein kleines Überraschungspaket erhalten.

German Cycling-Vizepräsident Bernd Schmidt war äußerst zufrieden und kündigte einige Neuerungen an: «Das sind hervorragende Zahlen, die wir nicht erwartet hatten. Ob im Verein, im Landesverband oder auf Bundesebene, jeder Kilometer zählt – vor allem für die BDR-Touren-App.»
Besonders bedankte sich Schmidt bei den ehrenamtlichen Helfern: «Für die präzise Auswertung sind einige Stunden an den Sonntagen draufgegangen. Daher gilt ein herzliches Dankeschön Dagmar Promberger, Detlef Wittenbreder und Stefan Ullrich, die die Sportler schnell mit ihren Wertungskilometern versorgten.»

Für 2025 sind zwölf Läufe geplant, beginnend am 5. Januar. Weiter vier Läufe stehen im Januar an, vier im Februar und die ersten vier Sonntage im November. German Cycling-Koordinator Detlef Wittenbreder verwies auf einige Änderungen: «Mit Nicolé „Coco“ Dreyer wird eine engagierte Kollegin die Kommission Breitensport unterstützen, die sich ausschließlich um die Organisation der virtuellen RTFs kümmert. Darüber hinaus sollen ab Januar drei Strecken zu Auswahl stehen: 30, 60 und 90 Kilometer.» Damit könnten alle Indoor-Cycling-Begeisterte bequem selbst wählen, wie lange sie «auf der Rolle» unterwegs sein wollen.»

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