Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Die deutschen Mannschaftsverfolgerinnen haben in Paris den sechsten Platz belegt. Vierer-Olympiasieger wurden die Männer aus Australien und die Frauen aus den USA.
Im Lauf um Platz fünf lag das deutsche Quartett mit Franziska Brauße, Lisa Klein, Mieke Kröger und Lena Charlotte Reißner, die für Laura Süßemilch eingesetzt wurde, zunächst in Führung. Doch etwa zur Hälfte des Rennens konnten ihre Gegnerinnen aus Frankreich noch einmal zulegen und schnappten den Deutschen noch den fünften Platz weg.
Im Finale um Gold ließen die US-Amerikanerinnen keine Zweifel aufkommen. Chloe Dygert, Jennifer Valente, Lily Williams und Kristen Faulkner, die sich nach ihrem Sieg im Straßenrennen damit zur Doppel-Olympiasiegerin krönte, setzten sich in 4:04,306 Minuten gegen Neuseeland (4:04,927) durch. Bronze gewann Großbritannien (4:06,382) gegen Italien (4:08,961).
Das Finale der Männer zwischen Australien und Großbritannien verlief äußerst spannend. Beide Teams waren ähnlich stark. Zunächst lag Australien vorn, dann kämpfte sich Großbritannien zurück. Als beide Mannschaften nur noch zu dritt unterwegs waren, touchierte der hinterste Fahrer des britischen Fahrers mit seinem Vorderrad das Hinterrad seines Teamkollegen, wodurch er ins straucheln kam und den Anschluss an seine Mannschaft nicht mehr halten konnte. Damit gewann Australien in 3:42,067 Minuten mit rund zwei Sekunden Vorsprung. Italien (3:44,197) sicherte sich gegen Dänemark (3:46,138) die Bronzemedaille.
Der deutsche Männer-Vierer war frühzeitig ausgeschieden und belegte den neunten Rang.
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