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Kim-Lea Müller fliegt über den Parcours von Glasgow. Foto: Christoph Kont
07.08.2023 21:54
Freestyle-WM: Müller fährt in die Top-Ten

Glasgow (rad-net) - Die deutschen BMX Freestyler haben bei den Weltmeisterschaften in Glasgow gute Leistungen gezeigt. Vize-Europameisterin Kim-Lea Müller erzielte eine Top-Ten-Platzierung.

Die BMX-Freestyler hatten in Glasgow keine guten Bedingungen, auch wenn der BMX Park die besten Voraussetzungen erfüllte. Der Grund war das wechselhafte Wetter. «Das war völlig neu für uns, dass sich die Qualifikation der Männer bei insgesamt 66 Teilnehmern über drei Tage hingezogen hat», erklärte Bundestrainer Tobias Wicke. Timo Schulze und Tom Clemens schafften den Einzug in die Endrunde, während Paul Thölen nicht weiterkam. «Paul ist nicht richtig in den Park gekommen», bedauerte Wicke sein Ausscheiden.

Während sich bei den Frauen die Deutsche Meisterin Kim Lea Müller qualifizierte, mussten Lara Lessmann und WM-Neuling Lillyana Seidler passen. «Ich bin sehr enttäuscht. Es ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass ich nicht im Finale fahre», sagte Lessmann.

In der Qualifikation war Müller als Siebte bereits auf Top-Ten-Kurs. Im Finale, in dem sie 69,00 Punkte erreichte, konnten allerdings noch einige Starterinnen an ihr vorbeiziehen. Es siegte Top-Favoritin Hannah Roberts mit 91,04 Zählern vor fünf Chinesinnen. Sibei Sun (89,10) holte Silber, gefolgt von Huimin Zhou (87,90). «Ich war mega aufgeregt vor dem Finale. Meine Tricks waren okay, ich bin mehr auf Sicherheit gefahren und habe nichts riskiert. Ich bin froh, dass es so gut geklappt hat», so Müller. «Die Umstände waren für Kim nicht die besten, weil sie zu wenig Zeit hatte, vorher im Park zu trainieren. Trotz dieser Umstände hat sie eine tolle Performance gezeigt. Ich bin sehr stolz auf sie», lobte Wicke die Remscheiderin.

Im Wettbewerb der Männer fuhren Tom Clemens und Timo Schulze mit 73,10 beziehungsweise 71,80 Punkten auf die Plätze 16 und 17. Um Gold und Silber ging es eng zu: Kieran Reilly (Großbritannien) siegte mit 95,80 Punkten knapp vor Logan Martin (Australien) mit 95,30 Punkten. Bronze ging an Nick Bruce (93,90/USA).

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