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Primož Roglič (li.) und Jonas Vingegaard kamen bei der Dauphiné gemeinsam ins Ziel. Foto: A.S.O./Aurélien Vialatte
13.06.2022 11:22
Vingegaard hält Tour-Sieg für möglich

Plateau de Solaison (rad-net) - Nach seinem gestrigen Etappensieg beim Critérium du Dauphiné hat sich Jonas Vingegaard zuversichtlich für die Tour de France gezeigt. Der Däne wird dort gemeinsam mit Primož Roglič die Rolle des Teamkapitäns für Jumbo-Visma übernehmen und erklärte jetzt, seine Chancen für einen Gesamtsieg hoch einzuschätzen.

«Ich denke, dass ich eine gute Chance habe», berichtete Vingegaard, der vergangenes Jahr in der Gesamtwertung der Tour Zweiter geworden war, nach seinem gestrigen Erfolg. «Der eigentliche Grund für meine Überzeugung ist, dass ich letztes Jahr [Tadej] Pogačar auf dem Mont Ventoux abhängen konnte. Dann die Entwicklung, die ich dieses Jahr hatte und wie es bisher läuft. Bei der Tour können viele Dinge passieren. Ich werde einfach mein Bestes geben, das Team wird sein Bestes geben, und wir werden sehen, wie das Ergebnis ausfällt.»

Der 25-Jährige war gestern bei der letzten Etappe des Critérium du Dauphiné am Plateau de Solaison gemeinsam mit Teamkollege Roglič angekommen. Während Vingegaard sich den Etappensieg bei der Bergankunft holte, gewann der Slowene das Gesamtklassement der Rundfahrt. «Primož hat mir gesagt, dass ich die Etappe gewinnen kann, und darüber bin ich froh. Er hat auch die Gesamtwertung gewonnen. Wir müssen sehr glücklich darüber sein, wie alles gelaufen ist», berichtete Vingegaard, der den zweiten Gesamtrang belegte.

Für die anstehende Tour de France erklärte Team Jumbo-Visma sowohl Roglič als auch Vingegaard zum Kapitän. Auf die Frage, welcher von den beiden zurzeit in besserer Verfassung sei, erklärte der Däne: «Ich weiß es nicht. Wir waren heute beide die Stärksten. Wir haben einfach alles, was wir konnten, bis zur Ziellinie gegeben. [...] Ich und Primož sind gute Freunde. Wir mögen die Gesellschaft des anderen sehr [...]. Wir kümmern uns um den jeweils anderen. Wenn Primož gewinnt, bin ich überglücklich und andersherum genauso. Wir sind nicht böse, wenn einer von uns gewinnt. Auf diese Weise sind wir supergute Teamkollegen. Wir freuen uns wirklich, wenn es dem anderen gut geht.»

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