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Wim Stroetinga (re.) und Nico Selenati sind die neuen Spitzenreiter in Bremen. Foto: ESN/Arne Mill
13.01.2020 08:21
Stroetinga/Selenati übernehmen die Führung in Bremen

Bremen (rad-net) - Am vierten Tag des Bremer Sechstagerennens hat es einen Führungswechsel gegeben. Der Niederländer Wim Stroetinga und Nico Selenati aus der Schweiz lösten Marc Hester/Andreas Graf an der Spitze des Klassements ab und haben nun ihrerseits eine Runde Vorsprung vor den Verfolgern.

Stroetinga, der vor wenigen Tagen die Zesdaagse Rotterdam gewonnen hatte, und Selenati beendeten beide Jagden in der Nullrunde und kämpfte sich damit an die Spitze der Gesamtwertung. Dahinter lauern gleich fünf Teams mit nur einer Runde Rückstand. Angeführt wird das Verfolgerfeld von Kenny De Ketele/Nils Politt. Morgan Kneisky und Moritz Malcharek, die nach der Neutralisierung ihrer Teampartner Theo Reinhardt beziehungsweise Melvin van Zijl das Rennen weiterhin gemeinsam bestreiten, liegen auf Platz drei. Graf/Hester, die sich die ersten drei Tage an der Spitze behauptet hatten, fielen auf Rang fünf zurück.

Einmal mehr machten Oliver Wulff Frederiksen und Moritz Augenstein von sich reden: Zum vierten Mal in Folge unterboten sie in 27,242 Sekunden den 500-Meter-Bahnrekord.

Auch bei den Sprintern gibt es einen neuen Spitzenreiter: Mit starken Leistungen im Keirin und Sprint konnte Robert Förstemann seinen Punktrückstand wettmachen und sich im Klassement am Tschechen Tomás Bábek vorbeischieben.

Am Sonntagmittag bestritten die Frauen das Zweiermannschaftsfahren, das vom Start weg von den Favoritinnen Emily Nelson/Maggie Coles-Lyster dominiert wurde. Das britisch-kanadische Duo kontrollierte das Renngeschehen über die gesamte Distanz. Platz zwei sicherten sich die Russinnen Tamara Dronova/Diana Klimova. Der Kampf um Rang drei entschied sich auf der Zielgeraden. Hier hatten die Weißrussinnen Tatsiana Sharakova/Hanna Tserakh das Rad vorn. Die deutsche Favoritin Franziska Brauße musste ihren Start krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Für sie startete die Niederländerin Tessa Dijksman an der Seite von Lea Lin Teutenberg. Sie landeten auf Platz sechs.

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