Albstadt (rad-net) - Knapp 40 Tage noch, dann läuten die Deutschen 
Meisterschaften im Cyclo-Cross in Albstadt das Radsportjahr ein, das mit der 
Mountainbike-WM im Juni seinen Höhepunkt erreichen wird. Am 11. und 12. Januar 
2020 werden auf der Strecke am Albstadion 13 Deutsche Meister-Titel ausgefahren.
Die Saison der Querfeldein-Spezialisten hat inzwischen Fahrt aufgenommen. Die 
Titelverteidiger in der Elite haben bereits kleine Ausrufe-Zeichen gesetzt. Der 
Stollberger Marcel Meisen belegte als bester „Nicht-Benelux-Fahrer“ beim Weltcup 
in Koksijde, Belgien, Rang sieben und stellte damit seine Favoritenstellung für 
die Deutsche Meisterschaft eindrucksvoll unter Beweis. 
Bei den weiblichen Vertreterinnen wurde Elisabeth Brandau Dritte. Am 
Wochenende zuvor hatte die Schönaicherin in Vaihingen und in Magstadt zwei 
Rennen der Cyclo-Cross-Bundesliga gewonnen. Brandau hat als etatmäßige 
Mountainbikerin vor allem die Cross-Country-Weltmeisterschaften in Albstadt und 
dann die olympischen Spiele in Tokio im Blick, dennoch würde sie am 11. Januar 
am Albstadion gerne den DM-Hattrick perfekt machen. Sie wird sicherlich nicht 
die Einzige aus dem Mountainbike-Lager sein, die einen Abstecher ins Cyclo-Cross-Metier 
machen und darüber hinaus im Juni bei der WM in Albstadt einen weiteren Auftritt 
vor Albstädter Publikum haben wird.
Die Deutschen Cyclo-Cross-Meisterschaften bieten am zweiten Januar-Wochenende 
ein volles Programm. 13 Meisterjerseys werden an zwei Tagen vergeben, von den 
Schülern U15 bis zu vier Masters-Kategorien. Die Höhepunkte sind auf beide 
Event-Tage verteilt. Am Samstag um 15 Uhr starten die Damen, am Sonntag um die 
gleiche Uhrzeit die Herren. 
«Wir freuen uns, dass wir mit einer Deutschen Meisterschaft den Startschuss 
in ein großartiges Albstädter Radsport-Jahr geben dürfen. Wir erwarten über 500 
Sportlerinnen und Sportler und interessante Wettkämpfe, die uns auf die 
kommenden Monate mit dem Höhepunkt im Juni, der Weltmeisterschaft im 
Cross-Country, einstimmen werden», erklärt Oberbürgermeister Klaus Konzelmann.
Zu diesem halben Tausend Radsportbegeisterte gehören auch Hobby-Fahrerinnen 
und Fahrer. Die dürfen sich am Sonntag auf dem 2,6 Kilometer langen Rundkurs am 
Albstadion messen, der gegenüber dem Rennen im Vorjahr nur ein paar kleine 
Änderungen erfährt.