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20.10.2018 22:23
Kohl und Wurth/Nattmann erste Kunstrad-Meister 2018 - Aufsteiger in die 1. Radball- und Radpolo-Bundesliga stehen fest

Neresheim (rad-net) - Bei der Deutschen Meisterschaft der Hallenradsportler sind die ersten Titel vergeben worden. Lukas Kohl (RMSV Concordia Kirchehrenbach) im 1er Kunstfahren der Männer und Caroline Wurth/Sophie-Marie Nattmann (RSV Gutach) im 2er Kunstfahren der Frauen sind die Titelträger 2018.

Weltmeister Kohl dominierte den Wettbewerb der Männer. In der Vorrunde fuhr Kohl bereits 206,85 Punkte aus und hatte dort schon zehn und mehr Punkte Vorsprung auf Moritz Herbst (196,19 Punkte/RSV Wendlingen), Marcel Jüngling (192,28/RRV Dornheim) und Max Maute (179,96/RSV Tailfingen), die neben ihm das Finale erreichten. Dort zeigte der 22-Jährige wieder eine fehlerfreie Kür und kam auf 205,75 Punkte und sicherte sich damit souverän den DM-Titel. Hinter ihm fuhr Jüngling (186,60) auf den Silberrang und Maute (182,10) wurde Dritter. Bei Vizeweltmeister Herbst (173,82) lief es zunächst sehr gut, doch nach einem Sturz unterliefen ihm noch weitere Fehler und es blieb ihm nur Rang vier.

Im 2er Kunstfahren der Frauen ging es in der Vorrunde sehr eng zu. Wurth/Nattmann kamen auf 132,61 Punkte und lagen damit nur fünf Zehntel vor den Europameisterinnen Lena und Lisa Bringsken (132,07/RCV Böhl-Iggelheim). Dahinter zogen Henny Kirst/Antonia Bärk (118,40/RSF Bonn/Duisdorf) und Selina Marquardt/Helen Vordermeier (118,12/RV Oberjesingen) ins Finale ein. Dort setzten sich Wurth/Nattmann mit 144,41 Punkten deutlich durch. Die Bringsken-Schwestern (134,99) mussten einen Sturz in Kauf nehmen und wurden Zweite. Bronze sicherten sich Marquardt/Vordermeier (130,98).

Radball: Stein, Reichenbach und Leipzig steigen auf
Im Rahmen der Deutschen Meisterschaft spielten die Radballer um den Aufstieg in die 1. Radball-Bundesliga. Der RMC Stein (Robert Mlady/Michael Birkner) setzte sich nach drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage mit zehn Punkten vor dem RSV Reichenbach (Hendrik Höger/Andreas Rück) mit neun Punkten durch. Das Spiel um den dritten Aufstiegsplatz entschied KSC Leipzig (Tom Herrmann/Nils Dreyhaupt) mit 5:3 Toten gegen RV Kemnat (Philipp Kling/Mark Beinschrodt) für sich.

Auch im Radpolo ging es um den Aufstieg. Mit zwölf Punkten stieg die RSG Ginsheim (Lisa und Anna Guthmann) vor RVW Methler (Samantha Thomas/Lisa Schelkmann) mit neun Punkten auf. Im Spiel um Platz drei gab es ein vereinsinternes Duell des RSV Seeheim, bei dem sich die erste (Janine Gergelyi/Janina Roßmann) gegen die zweite Mannschaft (Franziska und Natalie Dörr) durchsetzte.

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