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Start zur UCI Junior Serie 2016 in Rivera (Schweiz). Foto: Lynn Sigel/EGO-Promotion
08.11.2016 14:41
Regeländerungen bei Wettkampf-Dauer und in der MTB Junior Series

Aigle (rad-net) - Der Weltradsportverband UCI hat eine angepasste Version des Mountainbike-Reglements ins Netz gestellt. Was den olympischen Cross-Country-Sport angeht, sind nur ein paar wenige Änderungen erkennbar, doch ganz unwesentlich sind sie dennoch nicht. An der Wettkampf-Dauer von Cross-Country-Rennen wurde geschraubt und die Starterzahl bei den Rennen der UCI Junior Series begrenzt.

90 bis 105 Minuten war bis jetzt die Vorgabe bei Elite-Rennen für Damen und Herren, sofern es Rennen von der C1-Kategorie aufwärts angeht. Jetzt hat die UCI die Zeiten für Elite Damen- und Herren-Rennen korrigiert. Und zwar nach unten. Im Korridor von 1:20 bis 1:40 Stunden soll sich die Siegerzeit künftig bewegen. Die Öffnung auf 20 Minuten Bandbreite dürfte es den Kommissären ermöglichen das Zeitfenster mit der zu wählenden Rundenzahl zu treffen.

Dass jetzt sogar 1:20 Stunden möglich sind, zeigt, dass man bei der UCI im Zweifel eher die kürzere Variante ermöglichen will. Betrachtet man die Weltcup-Serie 2016, dann wurde bei den Herren in allen sechs Fällen die vorgeschriebene Dauer von 1:30 Stunden unterschritten. Maximal allerdings nur bis 3:52 Minuten. In fast allen Fällen wäre eine Runde mehr drin gewesen um unter der 105-Minuten-Marke zu bleiben. Bei den Damen war man dreimal knapp über der 90-Minuten-Schranke, dreimal drunter.

Insofern passt die UCI das Reglement nur der Praxis an. Gleichzeitig sendet diese Regeländerung aber auch das Signal für die gewünschte Tendenz, auch bei Rennen außerhalb vom Weltcup. Es sei denn, es geht um C2-Rennen, denn die bleiben komischerweise im Zeitfenster von 90 bis 120 Minuten.

UCI Junior Series
Bei den UCI Junior Events waren, speziell im Frühjahr und speziell in Mittel-Europa, zum Teil über 200 männliche U19-Fahrer am Start, bei den Juniorinnen gibt es diese Problematik nicht. Punkte wurden aber bisher nur bis Platz 20 vergeben. Aus den hinteren Startreihen ist das im Grunde ein aussichtsloses Unterfangen. Das wurde von einer Reihe von Verbänden kritisiert, auch vom BDR.

Jetzt hat der Weltradportverband zweierlei gemacht: Erstens gibt es jetzt Punkte bis Platz 25, der Sieger bekommt jetzt 90 Zähler - damit wird jetzt das Raster für HC-Rennen in der Elite-Klasse angewandt. «Dass jetzt fünf mehr Sportler Punkte bekommen, ist bei 160 Startern keine spürbare Verbesserung», meint Marc Schäfer.

Ob es bei diesen Starter-Zahlen oder mehr tatsächlich bleiben wird, das ist indes die Frage. Denn die UCI hat, zweitens, die Startberechtigung eingeschränkt. Bis dato konnte sich jeder an den Start stellen. Ab kommendem Jahr verlangt die UCI allerdings 20 (Junioren-)Weltranglistenpunkte als Voraussetzung für ein individuelles Startrecht. Wenn ein Junior die nicht auf seinem Konto hat, kann er von seinem nationalen Verband nominiert werden. Allerdings ist dieses Kontingent auf nur fünf Fahrer pro Nation beschränkt. Nur die gastgebende Nation darf zehn Fahrer an den Start schicken. Das ähnelt der Regelung, die schon beim früheren Junioren-Weltcup gegeben hat.

Für Marc Schäfer heißt das, es könnten im März in Mailand und Marseille vier Fahrer aus dem aktuell jüngeren Jahrgang, die 20 und mehr Punkte aufweisen dort an den Start gehen plus fünf Weitere. Beim deutschen Event in Bad Säckingen, dann 14. Problematisch ist die neue Regelung aus zwei Gründen. Erstens schließt sie damit bei einem Bundesliga-Rennen den allergrößten Teil der deutschen Junioren aus. Was für die Serien-Wertung zwar möglicherweise nicht die große Rolle spielt, weil die Sportler ohne Punkte im internationalen Feld dann sowieso kaum in die (Bundesliga-)Punkteregion vorstoßen würden (Top 30). Aber es bedeutet ein Rennen weniger.

Der zweite neuralgische Punkt ist, dass Marc Schäfer schon eine Vorauswahl treffen muss. «Die Entscheidung, welche Sportler fahren dürfen, wird nicht zu hundert Prozent objektiv zu treffen sein, insbesondere zu Saisonbeginn», erklärt der Nachwuchs-Bundestrainer Und wenn die Rennen der Junior Serie als Qualifikations-Rennen für die Europameisterschafts- und Weltmeisterschafts-Nominierung heranzogen werden, verliert das System ein gutes Stück der Durchlässigkeit. Sprich: Erst einmal haben die Kader-Athleten die Nase vorn.

Die UCI, so Marc Schäfer, will, dass sich die Sportler über die Rennen der Junior Events die Punkte für die Startberechtigung holen. Doch was, wenn es zum Beispiel vor Bad Säckingen noch keine Rennen in erreichbarer Nähe gibt? Man darf gespannt sein, wie das alles in der Praxis dann aussieht.

Die sieben geplanten Rennen der UCI Junior Serie in Europa:
12. März: Mailand (Italien)
26. März: Marseille (Frankreich)
7. April: Bad Säckingen (Deutschland)
16. April: Haiming (Österreich)
7. Mai: Hadleigh Park (Großbritannien)
11. Juni: Gränichen (Schweiz)
20. August: Basel/Muttenz (Schweiz)

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