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Tyler Hamilton hatte schwere Doping-Vorwürfe gegen Armstrong erhoben. Foto (2004): Steffen Schmidt
02.09.2012 13:26
Affäre Armstrong: Hamilton packt aus

Berlin (dpa) - Die Affäre Lance Armstrong zieht sich. Auch nach dem Schuldspruch der US-Anti-Doping-Agentur USADA ist die Angelegenheit noch lange nicht beendet. Fast im Tagesrhythmus werden neue Vorwürfe oder Fakten bekannt, die immer längere Schatten auf den siebenfachen Tour-Sieger werfen.

Der Ex-Profi Tyler Hamilton erneuerte die Doping-Anschuldigungen gegen seinen ehemaligen Teamkollegen in seinem am Mittwoch erscheinenden Buch «The Secret Race». Auch Armstrongs frühere Lebenspartnerin Sheryl Crow soll ausgesagt haben.

Die US-Zeitung «New York Daily News» meldete, die Popsängerin, mit der Armstrong von 2003 bis 2006 liiert war, hätte den Ermittlungsbehörden «Informationen geliefert». Crow hatte den Texaner während seiner letzten beiden Toursiege durch Frankreich begleitet. Der dortige Radsport-Verband FFC forderte an Armstrong gezahlte Siegprämien «in Höhe von 2,95 Millionen Euro» zurück. Das Geld soll dann dem Nachwuchs zur Verfügung gestellt werden.

In seinem 265-Seiten-Werk schildert Hamilton den ungleichen Kampf gegen die Dopingjäger: «Wir hatten immer Vorsprung vor den Verfolgern. Die hatten ihre Ärzte, wir unsere. Unsere waren besser, vor allem besser bezahlt.» Doping sei «im Denken von Lance ein Bestandteil des Lebens, wie Sauerstoff oder die Schwerkraft» gewesen, schrieb er.

Hamilton warf Bjarne Riis vor, ihm den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes vorgestellt zu haben. Der Däne, aktueller Alberto-Contador-Teamchef bei Saxo-Bank, dementierte. Die ehemaligen Riis-Fahrer Ivan Basso und Fränk Schleck hatten nachweißlich Kontakt zu Fuentes, der von der USADA wie Armstrong lebenslang gesperrt wurde. Der Seriensieger hatte erklärt, sich gegen die Vorwürfe nicht mehr wehren zu wollen.

Die «New York Daily News» veröffentlichte einen Vorabdruck des Hamilton-Buches und zitierte den einstigen treuen Armstrong-Helfer: «Du schluckst eine Pille oder klebst dir ein Pflaster oder bekommst eine kleine Injektion - das ist doch nichts. Aber wenn du einen großen, durchsichtigen Plastikbeutel vor dir siehst, wie er sich langsam mit deinem warmen, roten Blut füllt - das vergisst du niemals.»

Hamilton hatte bereits im Mai 2011 schwere Vorwürfe gegen Armstrong erhoben. «Ich sah EPO in seinem Kühlschrank. Ich sah mehr als einmal, wie er es sich gespritzt hat», hatte der Zeitfahr-Olympiasieger von 2004 dem TV-Sender CBS gesagt. Im Rahmen seines Doping-Geständnisses sagte Hamilton umfassend gegen Armstrong aus und bezichtigte den jetzt 40-Jährigen des Dopings. Von 1999 bis 2001 war Hamilton an den ersten drei von sieben Toursiegen des Texaners beteiligt.

Noch im vorigen Jahr habe Armstrong gedroht, ihm das Leben zur Hölle zu machen, falls er im Zuge der Ermittlungen gegen ihn aussagen würde. «Wenn du im Zeugenstand bist, werden wir dich in Stücke reißen», zitierte Hamilton seinen früheren Teamkollegen Armstrong. Dieser soll ihn bei einem zufälligen Treffen in einem Restaurant in Aspen/Colorado gewarnt haben: «Dann wirst du wie ein dämlicher Idiot dastehen.»

Hamilton war im April 2009 nach dem dritten Dopingvergehen für acht Jahre gesperrt worden und hatte danach seine Karriere beendet. Das IOC hatte ihm seinen Olympiasieg von 2004 nachträglich aberkannt. Die Goldmedaille wurde dem Russen Wjatscheslaw Jekimow zugesprochen, hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) am 10. August während der Olympischen Spiele in London mitgeteilt.


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