Oberammergau (rad-net) - Über 1000 Mountainbiker werden kommenden Samstag, den 14. Juli, in Oberammergau die 15. Auflage der «Craft Bike Transalp» in Angriff nehmen und sich um 10 Uhr in Zweierteams zur Startaufstellung für die erste von acht Etappen der diesjährigen Streckenführung einfinden.
Der Großteil der Teilnehmer, die sich an den Mythos Transalp wagt, kommt mit über 400 Startern aus Deutschland. Aber auch Schweizer mit 102, Niederländer mit 84 und Österreicher mit 73 sowie Italiener mit 71 Teilnehmern sind zahlreich vertreten. Dem gegenüber stehen einige Exoten, die teilweise extrem lange Reisen auf sich nehmen. Neben 56 Südafrikanern und neun Australiern sorgen auch Kanadier, US-Amerikaner, Mexikaner, Koreaner aber auch Costa Ricaner sowie Israelis und ein Neuseeländer sowie viele andere vertretene Nationalitäten für internationalen Flair.
Die Favoriten auf die Transalp-Krone kommen indes aus Zentraleuropa. So gehen neben den beiden Titelverteidigern vom Team Stöckli, Urs Huber und Konny Looser, auch weitere starke Profi-Ställe an den Start. Neben den beiden Team Bulls-Duos mit Karl Platt und Stefan Sahm sowie Thomas Dietsch und Tim Böhme zählen auch Alban Lakata und sein Topeak Ergon Racing-Kollege Robert Mennen, die Multivan Merida Biking-Paarung Andreas Kugler und Hannes Genze sowie Markus Kaufmann und Thomas Stoll von Centurion Vaude/BiXS iXS Pro Team zum erweiterten Kreis der Titel-Aspiranten.
Während bei den Männern mehrere Zweierteams für den Sieg in Frage kommen, deutet bei den Frauen alles auf eine klare Sache für die schweizerisch-britische Kombination um Milena Landtwing und Sally Bigham hin.
Der Start erfolgt erstmals in der Transalp-Geschichte in Oberammergau. Von dort geht es über die österreichischen Stopps Imst, Ischgl und Nauders nach Scuol in die Schweiz. Dann führt die Route weiter nach Livigno in Italien, Ponte di Legno und Madonna di Campiglio, ehe der mehr als 1000-köpfige Tross das Traditionsziel Riva del Garda am Gardasee erreicht. Insgesamt legen die Teilnehmer mehr als 600 Kilometer zurück und müssen zudem mehr als 21.000 Höhenmeter bewältigen.