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04.03.2002 14:08
Drei Deutsche beim Moskauer Sechstagerennen
Zum zweiten Male nach 1991 beginnt am 5. März in Moskau ein Sechstagerennen. Auf dem Olympia-Velodrom in Krylatskoje mit seiner 333,3 Meter langen, steilen Piste treten 16 Teams an. Bei der Veranstaltung, die die Sechstagesaison 2001/2002 beschließt, sind auch drei deutsche Fahrer am Start: Gerd Dörich, Lars Teutenberg und Mario Vonhof. Olympiasieger Jens Lehmann, der eigentlich in Krylatskoje starten wollte, sagte kurzfristig ab.
Bei der Neuauflage des Moskauer Sechstagerennens, das von der Russischen Radsport-Föderation unter Leitung ihres Präsidenten Alexander Gusjatnikow vom 5. bis 10. März organisiert wird, fehlt die internationale Spitzenklasse um die Könner Silvio Martinello und Matthew Gilmore. Die Veranstalter, die sich der Unterstützung von Dietmar Ertelt (Bremen) und des Sportdirektors der neuen Kopenhagener Siemens-Arena und Präsidenten der Union Internationale des Velodromes, Henrik Elmgreen (Dänemark), als Sportliche Leiter versichert haben, gaben somit einer Vielzahl jüngerer Fahrer eine Chance, unter denen die Schweizer Franco Marvulli und Alexander Aeschbach, die in dieser Saison bereits die Six days in Grenoble gewannen, klare Favoriten sind. Prominentester Starter ist allerdings der Sprint-Olympiasieger von Sydney 2000, Marthy Nothstein (USA), der bereits in der gesamten Saison Sechstagerennen bestritten hat.
Assistent der Sportlichen Leitung ist der einstige Weltmeister und Sechstagefahrer Konstantin Khrabzow, der auch als Sechstagesieger im Dezember 1991 in Moskau-Krylatskoje in die Chronik eingegangen ist. Er hatte in seinem ersten Profijahr mit Partner Marat Ganejew vor den namhaften Paarungen Pierangelo Bincoletto/Jens Veggerby (Italien/Dänemark) und Danny Clark/Tony Doyle (Australien/England) gewonnen.
Die Starter des Moskauer Sechstagerennens:
Team 1 – Gerd Dörich (D) – Sergej Kodenzow (Russland)
Team 2 – Lars Teutenberg (D) – Partner offen (Absage J. Lehmann)
Team 3 – Maxim Gurow – Wladimir Uchanski (Kasachstan)
Team 4 – Franco Marvulli – Alexander Aeschbach (Schweiz)
Team 5 – David Hubschwerlin – Benoit Genezeau (Frankreich)
Team 6 – Michael Michejew – Wassili Injukin (Russland)
Team 7 – Jimmy Hansen – Morten Christensen (Dänemark)
Team 8 – Frank Corvers – Laurenzo Lapage (Belgien)
Team 9 - Lars Thomsen – Michael S. Larsen (Dänemark)
Team 10 – Marty Nothstein – Ryan Oelkers (USA)
Team 11 - Jozef Zabka – Martin Liska (Slowakei)
Team 12 – Mario Vonhof (D) – Iwan Terenin (Russland)
Team 13 – Sergej Lawrinenko – Sergej Tretjakow (Kasachstan)
Team 14 – Christian Weber – Peter Jörg (Schweiz)
Team 15 – Anthony Gibb – Phil West (Großbritannien)
Team 16 – Nicky Vermeersch – Iljo Keisse (Belgien)
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