Weniger schroff und deutlich grüner als beispielsweise die Inseln der Ägäis, glänzt Korfu mit Zypressen, Platanen und Pinien – vor allem aber mit weit ausgedehnten Olivenhainen. Wer die frühere Ferieninsel von Kaiserin Sissi mit dem Rad erkundet, wird es besonders schätzen, an abgelegenen Stränden und Badebuchten mit türkisblauem Wasser eine Pause einlegen zu können. Um von dort urige Dörfer und großartige Aussichtspunkte zu erreichen, muss man zwar hin und wieder etwas energischer in die Pedale treten, aber insgesamt ist die Tour für jeden Radfahrer mit einer mittleren Kondition gut zu schaffen.

Die Tagesetappen betragen zwischen 17 und 39 km, so dass man genügend Zeit für Erholungspausen hat und Besichtigungen gut einschieben kann. Geradelt wird vorwiegend auf kleinen Sträßchen, teils auf Naturwegen und nur selten ein kurzes Stück auf einer Hauptstraße. Die Radurlauber wohnen in kleinen Hotels, teils direkt am Strand, und essen meist in nahe gelegenen, typischen Tavernen. Das Hauptgepäck wird von Hotel zu Hotel transportiert, so dass man unbelastet von schweren Packtaschen radelt. Wie immer bei einer Individualreise kann der Tagesverlauf selbst bestimmt werden und man entscheidet frei, ob man sich zum Beispiel in einem kleinen Ort frischen Fisch servieren lässt oder lieber mit Brot und Ziegenkäse ein Picknick am Strand genießt.

Reisende können wahlweise Mountainbikes oder Trekkingräder mit 24-Gängen mieten. Wer will, kann auch sein eigenes Rad mitbringen. Über einen örtlichen Partner steht eine Assistenz-Hotline zur Verfügung. Aufgrund der klimatischen Bedingungen wird die Reise nicht im Hochsommer, sondern nur im Mai, Juni, September und Oktober angeboten und kostet ab 390 Euro pro Person ohne Flug.

Die News von «rad-net» im Postfach oder auf der eigenen Webseite? Hier geht‘s zum RSS-Feed
News von «rad-net» und kurze Zusatzinformationen gibt‘s auch unter http://twitter.com/radnet
News von «rad-net» und kurze Zusatzinformationen gibt‘s auch bei «facebook»