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19.01.2010 15:25
Neuer Anti-Doping-Code geplant

Lausanne (rad-net) - Ein neuer WADA-Code, Kooperationen mit Interpol und Pharmaunternehmen sowie die Weiterentwicklung des Athletenpasses sollen den Anti-Doping-Kampf erfolgreicher machen. «Wir werden den Wettkampf nicht total gewinnen, aber wir wollen dem Sieg immer näher kommen», erklärte der Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), John Fahey, auf einem Symposium am Dienstag in Lausanne. Zu diesem Zweck ist für 2015 ein neuer Anti-Doping-Code geplant. Bereits im übernächsten Jahr soll mit der Überarbeitung der bestehenden Regeln begonnen werden, ehe dann 2013 auf einer Konferenz der neue Kodex verabschiedet werden soll. «Über den Ort der Konferenz werden wir noch in diesem Jahr entscheiden», sagte WADA-Generaldirektor David Howman. Der aktuelle WADA-Code gilt seit dem 1. Januar 2009.

 Weiterentwickelt werden soll auch der eingeführte Athletenpass, der durch die aufgezeichneten Bluttest-Daten ein intelligenteres Kontrollprogramm und den indirekten Nachweis eines Doping-Betruges ohne Positiv-Test - wie im Fall der Eisschnellläuferin Claudia Pechstein - ermöglichen kann. «Es ist ein aufregender und aggressiver Schritt im Kampf gegen Doping», sagte Fahey. Gemeinsam mit dem Fußball-Weltverband FIFA will die WADA ein wissenschaftliches Projekt starten, um im Athletenpass künftig neben dem Blut- auch das Steroid-Profil zu erfassen. «Einige führende europäische Clubs werden dabei voraussichtlich mitwirken», sagte Howman.

 Der Streit mit der FIFA über die Abmeldepflicht ist offenbar beigelegt. «Eine  Ausnahme für den Fußball gibt es nicht», betonte Howman, «es gibt eine Übereinstimmung und eine Abmachung.» Vor knapp einem Jahr hatte FIFA-Chef Joseph Blatter noch gefordert, dass Fußball-Profis im Urlaub nicht kontrolliert werden sollen und damit ein Sturm des Protestes gegen eine «Lex Fußball» ausgelöst.

 Intensiviert wurde die Zusammenarbeit mit Interpol, von der sich die WADA vor allem Unterstützung bei der Zerstörung von Dopinghändlerringen erhofft. Im Interpol-Hauptquartier im französischen Lyon ist inzwischen ein Offizier berufen worden, der sich um die Beziehungen zur WADA kümmert. «Ich hoffe, dass diese Kooperation helfen wird, konkrete Fortschritte zu erzielen», sagte Fahey. Auch der Informationsaustausch mit Pharmaunternehmen wurde intensiviert. «Es ist wichtig, dass wir schnell wissen, welche neuen Mittel auf dem Markt sind», meinte er. Lange Zeit hatten sich die Konzerne gegen einen Informationsaustausch gesträubt.

 Auch die Ratifizierung der UNESCO-Konvention gegen Doping, mit der sich die Staaten zum Kampf gegen die Sportseuche verpflichten, geht voran. 130 der 193 zu den Vereinten Nationen zählenden Ländern haben das Dokument unterzeichnet. «Die 63 noch fehlenden Länder sollen bis Ende des Jahres unterschreiben», sagte Howman.

 Die Zahl der weltweit jährlich vorgenommen Doping-Kontrollen ist von 154 000 im Jahr 2003 auf 274 000 Tests 2008 gestiegen. Eine weitere massive Steigerung ist nicht geplant. «In Zukunft wird es mehr Qualität, mehr intelligente Kontrollen geben und nicht noch mehr Quantität», kündigte Howman an. Vor und während der Olympischen Winterspiele in Vancouver (12. bis 28. Februar) sind rund 2000 Tests vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vorgesehen - eine Rekordzahl. 70 Athleten, so die WADA, wurden vor den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking bei Trainingskontrollen erwischt.

 Die Doping-Fahnder werden in diesem Winter wieder sehr intensiv nach den Betrügern und ihren verbotenen Stoffen suchen müssen. «Es gibt wieder neue Mittel», berichtete Howman. «Beim Blutdopingmittel EPO wird schon die vierte Generation angewendet.»

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