St. Johann (rad-net) - Mit über 400 Starts in den Wettkämpfen im Straßenrennen und Einzelzeitfahren sowie sechs Titeln und insgesamt 19 Medaillen gehörten die deutschen Senioren zu den herausragenden Aktiven bei der 40. Austragung der «Masters-Weltmeisterschaften» in St. Johann. Auch der älteste Titelträger der Meisterschaften kommt aus Deutschland. Bruno Podesta gewann mit 2:37 Minuten Vorsprung das Straßenrennen der Klasse der Jahrgänge 1934 und älter. Sein Motto: «Wer gewinnen will, muss erst einmal an mir vorbei.»
Podesta gewann auch im Zeitfahren. Masters-Weltmeister im Zeitfahren sind außerdem Jens Volkmann in der Kategorie «Männer 2», der seine 20 Kilometer lange Distanz in 23:55,83 Minuten absolvierte, Fritz Fleischer in der Kategorie «Männer 8» mit 28:23,58 Minuten sowie Mechthild Gerhardt in 28:30,94 Minuten. Podesta war bei seiner Siegfahrt 29:25,06 Minuten unterwegs.
Die drei deutschen Vizeweltmeister im Zeitfahren sind Reinhard Scheer (Männer 7), Maria Zander (Frauen 5) und Gertrud Messmann (Frauen 6). Bronze holten aus deutscher Sicht im Zeitfahren Werner Otto (Männer 6) und Adelheid Schütz (Frauen 1).
Im Straßenrennen sorgten Armin Raible als Sieger des 112 Kilometer langen Rennens der «Männer 4» sowie Podesta bei den Jahrgängen 1901 bis 1934 für die beiden Goldmedaillen deutscher Teilnehmer. Silber gab es sogar gleich fünffach für Mathias Grüning (Männer 5), Robert Glaßl (Männer 6), Christian Jäger (Männer 4), Wilhelm Pauli (Männer WM 70) und Josef Formanns (Männer WM 75). Komplettiert wird die deutsche Ausbeute in den Straßenrennen durch Bronze für Gertrud Messmann (Frauen 5), Josef Reis (Männer 8) und Werner Rogosenski (WM 70).
Das Elite-Rennen im Rahmenprgramm entschied Steffen Radochla nach 184 Kilometern und 4:15:30 Stunden vor Mathias Schröger vom RC Arbö Wels und Peter Lechner vom Arbö KTM Junkers für sich.