Jan Ullrich ist für härtere Dopingstrafen

Der Tour-Sieger 1997 und Zweiter der Frankreich-Rundfahrt 1998, Jan Ullrich, hat im Gespräch mit der Tageszeitung Die Welt härtere Dopingstrafen gefordert. Drei Monate Dopingsperre durch den Radsport-Weltverband UCI seien zu wenig: "Ich finde schon, daß Strafen ein deutliches Signal sein und abschrecken sollten. Zwei Jahre Sperre halte ich für angemessen." Der Dopingskandal der Tour de France und die Tatsache, daß er danach gegen des Dopings überführte aber nicht bestrafte Profis antreten mußte, hat Ullrich "wütend gemacht": "Das Reglement darf so etwas nicht zulassen. Wer positiv getestet ist oder zugegeben hat, daß er etwas genommen hat, gehört gesperrt. Und zwar nicht erst in zwei Monaten, sondern sofort. Außerdem sollten alle Rennställe zusammen mit dem Weltverband an einem Strang ziehen, damit in diese traurige Angelegenheit mal endlich etwas Bewegung kommt."
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