Berlin (dpa) - Der durch den Untersuchungs-Ausschuss in Freiburg schwer belastete Radprofi Andreas Klöden ist von seinem Astana-Team für die am 3. Juni beginnende Luxemburg-Rundfahrt aufgeboten worden.
Im Abschlussbericht über die Vorkommnisse an der Uni-Klinik hieß es, der 33-jährige Wahlschweizer hätte mit weiteren damaligen T-Mobile-Profis während der Tour de France 2006 Blut-Doping vorgenommen.
Der in der Schweiz lizenzierte Klöden, der sich persönlich dazu noch nicht äußerte und mehrere Wochen keinen Wettkampf bestritt, hat Anwälte eingeschaltet. Seine Teamleitung hatte erklärt, nach eingehendem Studium des Berichts eine Entscheidung über Klödens Zukunft im Team zu fällen.
Ob der zweimalige Tour-Zweite zur diesjährigen Frankreich- Rundfahrt für sein Astana-Team an der Seite Alberto Contadors und Lance Armstrongs antritt, ist noch unklar.