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Das Logo der «Eurobike». Graphik: «Eurobike»
17.03.2009 10:37
Outdoor- und Bike-Branche hoffen Wirtschaftskrise zu entgehen

Friedrichshafen (rad-net) - Die Hersteller der Outdoor- und Fahrrad-Branche scheinen der Wirtschaftskrise die Zähne zu zeigen. Für beide weltweiten Leitmessen «OutDoor» vom 16. bis zum 19. Juli und «Eurobike» vom 2. bis zum 5. September gilt: Nie zuvor haben mehr Unternehmen im Vorfeld der internationalen Branchentreffs ihre Standflächen am Bodensee gebucht. Das teilte die Messe Friedrichshafen mit.

Rolf Schmid, Präsident der European Outdoor Group, sieht in der Wirtschaftskrise sogar eine Chance: «Unsere Branche wird vom Wertewandel profitieren. Die Konsumenten investieren ihr Geld in Lebensfreude, Gesundheit und Freizeit.» Von einem geänderten Verhalten der Konsumenten wird derzeit die «Eurobike» angekurbelt: Immer mehr Menschen setzen das Fahrrad als alternatives Verkehrs- und Fortbewegungsmittel ein. Die bisher gemeldete Zahl von bereits 890 Ausstellern aus 40 Nationen zur «Eurobike» liegt höher als jemals zuvor zum vergleichbaren Jahreszeitpunkt. «In der Krise steckt die Chance, das Fahrrad als alternatives Verkehrsmittel noch besser zu positionieren», glaubt Christoph Goebel, Geschäftsführer der GROFA GmbH.

Sowohl die Hersteller der Outdoor-Branche wie auch die der internationalen Fahrrad-Branche hoffen nun darauf, dass sich ihr großes Engagement auch in entsprechenden Orderzahlen der Fachbesucher niederschlagen wird. Die Vorzeichen dafür scheinen gegeben: Der Handel blickt ebenfalls durchaus positiv in die Zukunft. «Die Bereitschaft, für Gesundheit und Fitness Geld anzulegen, wächst zunehmend», lassen die Intersport Deutschland-Vorstände Klaus Jost und Kim Roether wissen. Intersport verspricht sich von diesem Kaufverhalten auch in diesem Jahr wachsende Umsatzzahlen.

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