Mol (rad-net) - Eine Woche vor den Cross-Weltmeisterschaften in Hoogerheide hat Jens Schwedler den deutschen Crosser bereits das erste Regenbogentrikot gesichert: Im belgischen Mol holte sich der Pinneberger Stevens-Fahrer den Weltmeistertitel der Masters. Jens Schwedler siegte dabei Rennen der Jahrgänge 1964 bis 1969 vor den beiden Belgiern Dirk Mertens und Bert Verwecken.
«Der Kurs mit den vielen Technikpassagen und kurzen Anstiegen kam mir sehr entgegen», freute sich Schwedler über seinen bisher größten Erfolg. Der deutsche Meister, der zuvor wegen Drängelns am Start von ganz hinten aufgestellt worden war und somit aus der letzten Reihe starten musste, fuhr in der ersten Runde fast bis nach ganz vorn. In der zweiten Runde hatte er dann die Spitze übernommen, die er bis zum Schluss nicht mehr abgab.
«Es war wichtig auf diesem Kurs, einen kühlen Kopf zu bewahren und eine saubere Linie zu fahren», ließ sich der Stevens-Crosser auch von seinen Startschwierigkeiten nicht aus dem Konzept bringen. «Mein Erfolg soll dazu beitragen, den Cross-Sport bei den Senioren aufzuwerten», wünscht sich Schwedler, dass auch die Rennen der Masters noch ernster genommen werden.