Berlin (rad-net) - Nachwuchs und Breitensport sollen im kommenden Jahr bei der «Brandenburg-Rundfahrt» und bei «Rund um Berlin» noch weiter in den Mittelpunkt rücken. Das teilten die Veranstalter jetzt mit, die derzeit in den Planungen für beide Rennen sind. «Wir werden uns dabei neben Nachwuchs im Leistungsport vor allem auf die Freizeitportler konzentrieren», heißt es in der Pressemitteilung aus der Hauptstadt. Derzeit läuft unter anderen die Akquise für die Etappenorte der U23-Rundfahrt durch Brandenburg. «Aber trotz der Absage großer Rundfahrten und Einzelrennen beginnt der Verein Radsport Brandenburg optimistisch mit der Vorbereitung», so Jürgen Schiebert, Pressesprecher der Rennen.
Teil der Rundfahrt, die vor allem den Continental-Teams, Bahnfahrern und Top-Fahrern der U23 eine Bühne bieten soll, wird nach den Wünschen der Organisatoren erneut eine Serie von Jedermann-Veranstaltungen. «Außerdem ist geplant, in Zusammenarbeit mit den örtlichen Radsportvereinen Wettkämpfe für Kinder und Schulen sowie Geschicklichkeitswettbewerbe im Zielbereich durchzuführen», so Schiebert weiter.
Für Maik Balthasar, Vorsitzender des ausrichtenden Vereins, nur eine logische Konsequenz: «Der Radsport und das Radfahren müssen wieder auf eine massenwirksame Basis gestellt werden, um verlorenes Terrain zurück zu gewinnen. Deshalb werden im kommenden Jahr bei der Brandenburg-Rundfahrt und bei «Rund um Berlin» die volkssportlichen Aktivitäten einen wichtigen Platz einnehmen», so Balthasar.
Das Rennen «Rund um Berlin» wird als ältester deutscher Radklassiker im kommenden Jahr seine 96. Auflage erleben. Erstmals fand das Rennen bereits 1896 statt.