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Erik Zabel sptintete bei Paris-Tours unter die besten zehn.
12.10.2008 17:24
Zabel sagt bei Paris-Tours auf Rang sieben Adieu

Paris (dpa) - Letzte Ausfahrt Tours: Erik Zabel hat im Ziel des Herbstklassikers Paris-Tours auf Rang sieben dem Profiradsport auf der Straße Adieu gesagt.

Der 38-jährige Berliner, Startnummer 91, hatte sich im Pariser Vorort Saint-Arnould-en-Yvelines zum letzten Mal für ein Straßenrennen registrieren lassen. Im Finale hatte der Milram-Kapitän nach 252 Kilometern gegen den Sieger Philippe Gilbert aus Belgien und fünf weitere Konkurrenten keine Chance. Fünf Ausreißer, die den Sieger unter sich ausmachten, hatten sich wenige Kilometer vor dem Ziel zusammengefunden.

Mit Zabels vor 14 Tagen bei der WM in Varese verkündeten Rücktritt auf Raten - die kommenden Sechstagerennen in Amsterdam, Dortmund und München sollen den Kreis schließen - endet eine Ära, in der er im Schatten Jan Ullrichs Erfolge ohne Argwohn feiern konnte. Erik Zabels aus deutscher Sicht beispielloser Parforceritt endete nach 16 Profi-Jahren und 211 Siegen. Kaum anzunehmen, dass er wie Lance Armstrong zum «Wiederholungstäter» werden könnte. In Tours, unter strahlender Herbstsonne Zabels Endstation, gewann der Berliner aus Unna 1994, 2003 und 2005.

Der im DDR-Fördersystem groß gewordene Radprofi verlässt erst jetzt das sinkende Schiff des deutschen Radsports. Seine umstrittene Doping-Beichte vom Mai 2007, die ihn viele Sympathie-Punkte kostete, wäre als Schlussstrich vermutlich der geschicktere Zeitpunkt gewesen. Er gehe als «Freund des Radsports», sagte Zabel vor 14 Tagen in Varese und wiederholt sein Bekenntnis seitdem. Der Abschiedsschmerz halte sich noch in Grenzen, erklärte er vor dem Start der 102. Austragung von Paris-Tours. «Schwieriger wird es sicherlich im Frühjahr, wenn der eigene Rhythmus durcheinander kommt und man eigentlich nach Mallorca zur Saison-Vorbereitung aufbrechen möchte.»

Zabel galt stets als die Zuverlässigkeit in Person. Sein Erfolgshunger schien lange unstillbar. Erst in den letzten Jahren versöhnte sich der Ehrgeizling aus dem Berliner Bezirk Prenzlauer Berg mit den immer häufiger werdenden zweiten und dritten Plätzen. Als Anfahrer für Alessandro Petacchi hatte er sich nach seinem Wechsel von T-Mobile zu Milram 2006 mit seiner nachlassenden Spurtkraft abgefunden. Seine Rücktritts-Entscheidung hatte Zabel, der zunächst als Sportartikel-Repräsentant arbeiten wird, unmittelbar nach seiner 14. und letzten Tour de France Ende Juli getroffen.

Seine Erfolgsliste bleibt beispiellos: Er gewann in Frankreich 12 Tour-Etappen, viermal seinen Lieblings-Klassiker Mailand-San Remo, je einmal die Hamburg Cyclassics und das Amstel Gold-Race. Zudem ist er als sechsfacher Gewinner des Grünen Trikots in Serie immer noch Rekordhalter in der Tour-Punktewertung. In diesem Jahr verbuchte der zweimalige Vize-Weltmeister und Sportler des Jahres 2001 bei der Valencia-Rundfahrt noch einmal einen Saisonsieg.

Sportlich verpasste Zabel, der im deutschen Radsport nur noch Jens Voigt (36) von der alten Garde zurücklässt, nur ein Ziel: Er wurde niemals Weltmeister und damit Nachfolger der beiden einzigen deutschen Titelträger Heinz Müller (1952) und Rudi Altig (1966).


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