Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Querfeldein
Termine
Ausschreibungen
Kadernorm
Deutschlandcup
Deutsche Meisterschaft
Genaralausschreibungen
Renngemeins.
SpO / WB
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3177 Gäste und 6 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Nachwuchs mit Coach: Dominik Roels, Jochen Hahn und Christian Kux. Foto: Mareike Engelbrecht.
10.01.2008 15:04
Zabel-Team Milram präsentiert Anti-Doping-Kurs

Bremen (dpa) - Angeführt von Erik Zabel will das Milram-Team die Gunst des Telekom-Rückzugs nutzen und sich mit einem strikten Anti- Doping-Kurs als deutscher Vorzeige-Rennstall profilieren.

Mit einem Bekenntnis zu «hundertprozentiger Transparenz» präsentierte Teammanager Gerry van Gerwen in Bremen seine Rad-Equipe für die neue Saison und kündigte den Aufbau einer Team-Basis in Dortmund an: «Eines unserer Ziele ist natürlich die Etablierung als deutsches Team.» Zabel, der gemeinsam mit Alessandro Petacchi eine «Doppelspitze» bildet, deutete sein Karriereende an: «Ich denke, es wird meine letzte Saison sein, außer es macht so viel Spaß und Alessandro bittet mich, noch eine Saison dranzuhängen.»

Zabel gab zu, dass nach seinem tränenreichen Dopinggeständnis vom 24. Mai 2007 («Eine Woche EPO bei der Tour 1996») die vergangenen Monate nicht einfach gewesen seien: «Die Geschichte, die in 2007 offenbart wurde, hat mir sicherlich zu schaffen gemacht.» Damit zu leben, sei «nicht sehr angenehm».

In einem ausführlichen Vortrag stellte van Gerwen das neue Anti-Doping-Programm vor, das mehr als 600 Tests in der neuen Saison beinhaltet. In enger Zusammenarbeit mit Organisationen wie dem Weltverband UCI und der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA präsentierte der Niederländer einen Maßnahmenkatalog, den alle Fahrer unterschrieben hätten. Künftig werde bei einem Dopingverdacht ein Fahrer sofort suspendiert, nach Bestätigung entlassen und muss sein Jahresgehalt zurückzahlen. Zudem werde er vier Jahre bei keinem ProTour-Team einen Vertrag erhalten. Auch eine Schadensersatzklage ist nicht ausgeschlossen. «Man muss auch schwere Geschütze auffahren, um Wirkung zu erreichen», betonte Vorstandsmitglied Martin Mischel vom Hauptsponsor Nordmilch AG.

Mischel räumte ein, dass die Entscheidung pro Radsport nicht einfach gewesen sei: «Wir wissen, dass es risikobehaftet ist.» Zabels Doping-Beichte sei «als vergangen abgeschlossen». Der Vertrag mit van Gerwen, dessen Betreibergesellschaft mit Sitz in Dortmund künftig «Velo-City» heißt, sei «unabhängig von UCI und Ähnlichem». Sollte ein Fahrer - wie jüngst Gerolsteiner-Profi Stefan Schumacher - bei einem von den Verbänden nicht anerkannten Test etwa durch die Polizei positiv getestet werden, könne Nordmilch reagieren. «Es gibt dann die Möglichkeit auszusteigen», sagte Mischel der Deutschen-Presse Agentur dpa.

Für die kommende Saison werde die Mannschaft ihren Fokus auf die deutschen Rennen und die Tour de France legen, kündigte van Gerwen an: «Drei, vier, fünf Etappensiege ist nicht unmöglich.» Mit Verweis auf seine Kapitäne Zabel und Petacchi, der sich in Italien Dopingverdächtigungen ausgesetzt sieht, sagte er: «Wir sind fast das einzige Team mit zwei Supersprintern.» Es sei realistisch, ein Drittel aller Rennen in Deutschland zu gewinnen. In Dortmund sollen die 27 Fahrer - darunter zwölf deutsche - von Sommer an wohnen und trainieren.

Nach dem Radsport-Aus von T-Mobile ist Milram das einzige deutsche Team, dessen Zukunft bis Ende 2009 gesichert ist. Ende November hatte van Gerwen dem mit Dopingvorwürfen belasteten Italiener Gianluigi Stanga, den auch Jörg Jaksche in seinen Ausführungen genannt hatte, die ProTour-Lizenz abgekauft und aus Milram einen deutschen Rennstall gemacht. Beim nationalen Konkurrenten Gerolsteiner muss Team-Chef Hans-Michael Holczer einen neuen Geldgeber für 2009 suchen.

Ein mögliches Engagement der Doping-Kronzeugen Patrik Sinkewitz und Jaksche, deren Aussagen den Radsport erschüttert hatten, schloss van Gerwen aufgrund der getroffenen Vereinbarungen aus: «Wir sind Gefangene unserer eigenen Regelungen.» Sinkewitz hatte zuvor sein Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet: «Das ist durchaus eine Option, über die ich nachdenke.»


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.021 Sekunden  (radnet)