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17.09.2000 17:25
Robert Bartko gewinnt Gold – erfolgreicher Olympia-Auftakt für BDR

Der 24-jährige Berliner Robert Bartko gewann am Sonntag in Sydney das erste Gold für die deutsche Olympia- Mannschaft. Der Doppel-Weltmeister, der im kommenden Jahr als Profi auf der Straße fahren wird und noch berechtigte Chancen auf Olympia-Gold im Vierer hat, schlug seinen Team-Kollegen Jens Lehmann (Leipzig) im Endlauf der 4.000-Meter-Einzelverfolgung mit Olympischem Rekord von 4:18,51 Minuten. Der 32-jährige Sachse, Olympiasieger im Bahnvierer in Barcelona und Zweiter im Einzelrennen, war chancenlos gegen seinen Teamgefährten. Der Silbermedaillen-Gewinner Lehmann startete zwar überlegen, verlor dann aber immer mehr an Fahrt und konnte am Ende Bartko kein Paroli mehr bieten. Bronze ging im vollbesetzten Dunc Gray Velodrom an den überschwänglich gefeierten Australier Brad McGee. Zu den Gratulanten Bartkos und Lehmanns gehörte auch der deutsche NOK- Präsident Walther Tröger: «Dieses deutsche Finale war stimulierend für unser gesamtes Olympia-Team.» «Ich hatte die stärkeren Beine und die besseren Nerven. Es ist immer besonders schwer, bei einer solchen Gelegenheit gegen einen Landsmann zu fahren, da ist der Nervenkrieg immer besonders groß. Aber ich bin sehr gut zurecht gekommen und eine Superzeit gefahren», sagte Bartko, der in der Olympia-Vorbereitung im Frühjahr von einem Auto angefahren worden war und sich die Schulter ausgekugelt hatte. «Über Silber freue ich mich diesmal riesig. Ich bin stolz darauf - vor acht Jahren habe ich mich darüber geärgert», sagte Lehmann, der nach seinem erzwungenen Olympia-Verzicht 1996 schon ausgemustert schien und jetzt noch ein Mal seinen «zweiten Frühling» erlebte. Zusammen mit der Silbermedaille, die der 1 000-Meter-Zeitfahrer Stefan Nimke (Schwerin) am Samstag zum Auftakt der siebentägigen Bahn-Wettbewerbe im Dunc Gray Velodrom gewonnen hatte, konnte sich der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) schon nach den beiden ersten Olympia-Tagen über eine bessere Bilanz als bei der Endabrechnung in Atlanta freuen. Vor vier Jahren verbuchte der BDR insgesamt einmal Gold durch Jens Fiedler und Bronze durch Judith Arndt. Trotzdem waren die Deutschen am Sonntag nicht restlos zufrieden - ihre Erwartungen waren vielleicht zu hoch gesteckt. Die mitfavorisierten Sören Lausberg (Berlin), Nimke und Fiedler (Chemnitz) gingen im Olympischen Sprint bei der Olympia-Premiere dieses Wettbewerbs bei der Medaillenvergabe genauso leer aus wie die 24-jährige Judith Arndt aus Frankfurt (Oder) in der 3 000- Meter-Einzelverfolgung. «Der Zug ist im Olympischen Sprint nicht unter Dampf gekommen. Ich hoffe, das hat keine Auswirkungen auf die die weiteren beiden Auftritte Fiedlers hier», sagte Burckhard Bremer, der Delegationsleiter der deutschen Radsportler. Judith Arndt, die auch im olympischen Zeitfahren auf der Straße an der Seite der Berlinerin Hanka Kupfernagel eingesetzt werden wird, fuhr in der Qualifikation mit 3:36,967 Minuten nur die sechstbeste Zeit und erreichte nicht das Halbfinale. Im Endlauf am Montag stehen sich die Französin Marion Clignet und die Niederländerin Leontien Zijlaard, die ihren Halbfinal-Lauf mit Weltrekord (3:30,816) gewann, im Kampf um Gold gegenüber. Fiedler, Lausberg und Nimke waren nur mit achtbesten Zeit in die nächste Runde gekommen, in der sie im Weg ins Halbfinale an Frankreich scheiterten. Die amtierenden Weltmeister aus Frankreich holten sich Gold vor England und Australien. Die Deutschen belegten lediglich Rang acht. Bahn, 4 000 m Einzelverfolgung, Männer: Gold: Robert Bartko (Berlin) Silber: Jens Lehmann (Leipzig) Bronze: Brad McGee (Australien) Die ersten Reaktionen auf den Sieg von Robert Bartko: Robert Bartko: «Lehmi ist ein starker Anfahrer. Ich wusste, dass ich ihn erst auf dem zweiten Kilometer angreifen kann. Nach 1996 habe ich mir vorgenommen, einmal den Sprung aufs Treppchen zu schaffen. Dass ich nun gleich ganz oben stehe - super! Ich werde in der nächsten Saison einen Profivertrag unterschreiben, ein Verein steht aber noch nicht fest. Ich habe einige Angebote, dann werden wir entscheiden.» Jens Lehmann: «Wenn man in einem olympischen Finale steht, möchte man sicher nicht unbedingt verlieren. Aber der Robert war heute im Finale schneller als meine Bestzeit, er hat verdient gewonnen. Ein würdiger Sieger.» Uwe Freese (Trainer von Robert Bartko): «Das war gut, was? Es lief so, wie wir vorausgeplant und gehofft haben. Wir haben zu Hause erst einmal eine Flasche Sekt geköpft und mit Roberts Eltern telefoniert, die in Potsdam vor dem Fernseher saßen. Jetzt kommt der Vierer, und ich verspreche da ein Feuerwerk. Wenn alles gut läuft, fahren die Jungs einen neuen Weltrekord, unter vier Minuten.» Gaby Lehmann (Ehefrau des Silbermedaillen-Gewinners Jens Lehmann): «Das war unheimlich spannend, ich habe beim Finale und vor allem beim Halbfinale gezittert. Wir haben mit Freunden die Rennen vor dem Fernseher erlebt. Wahnsinn, Jens hat eine Riesenleistung gebracht und alles geboten, was er kann. Trotz seiner 32 Jahre wird er weitermachen. Er hat mir schon vor dem Rennen gesagt: Ich steige nicht ab, Athen 2004, warum nicht?» (dpa)
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