New York (dpa) - Der siebenmalige Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong ist ungeachtet aller Doping-Anschuldigungen erneut zum «Sportler des Jahres» in den USA gewählt worden.
Der vom Leistungssport zurückgetretene ehemalige Rad-Profi setzte sich als erster US-Athlet überhaupt zum vierten Mal nacheinander bei der Umfrage durch, die die Nachrichtenagentur AP unter Sportjournalisten durchführt. Dahinter landeten die Football-Spieler Reggie Bush und Peyton Manning. Den vierten Rang teilten sich der Schweizer Tennis-Star Roger Federer und Golf-Idol Tiger Woods.
Die Saison 2005 bezeichnete Armstrong bis zu seinem Rücktritt nach der Tour als «Traum», die zweite Jahreshälfte sei nach den Doping-Vorwürfen der französischen Sportzeitung «L'Equipe» dagegen ein «Albtraum» gewesen. «Die Fans durchschauen das glücklicherweise», sagte Armstrong. Kurzzeitige Gedanken an ein Comeback bezeichnete er rückblickend als Fehler.
Bei den Frauen setzte sich die schwedische Golferin Annika Sörenstam bei der Wahl zum dritten Mal nacheinander durch.