Castelo Branco (rad-net) - Wout an Aert (Visma-Lease a Bike) hat die dritte Etappe der Vuelta a España von Lousa nach Castelo Branco über 191,2 Kilometer gewonnen. Damit baute der Belgier, der im roten Führungstrikot angetreten war, seine Führung in der Gesamtwertung aus.
Nach einiger Zeit löste sich eine vierköpfige Spitzengruppe mit vier spanischen Rennfahrern. Visma-Lease a ike und Alpecin-Deceuninck kontrollierten das Tempo im Feld, woraufhin der Abstand zunächst nicht größer als zwei Minuten wurde. Im Vorfeld des ersten Anstiegs des Tages, dem sehr langen, aber sicherlich nicht steilen Alto de Teixeira, gab es einen Gegenangriff von drei Rennfahrern um Stefan Küng (Groupama-FDJ) aus dem Peloton. Dadurch kam das Feld wieder in Schlagweite der Spitzengruppe, doch dann kehrte Ruhe ein und der Abstand wuchs auf sechs Minuten an. Dennoch war ihre Flucht 20 Kilometer vor dem Ziel zu Ende.
Auf den letzten Kilometern wurde das Tempo deutlich gesteigert. Dennoch gelang es Victor Campenaerts (Lotto-Dstny), sich auf den letzten Kilometern vom Feld abzusetzen - jedoch auch vergebens.
Van Aert eröffnete erneut den Sprint und konnte sich dieses Mal durchsetzen. Er verwies Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) und Jon Aberasturi (Euskaltel-Euskadi) auf die Plätze zwei und drei.
Im Gesamtklassement liegt Van Aert und 13 Sekunden vor Brandon McNulty (UAE-Team Emirates) und 15 Sekunden vor Mathias Vacek (Lidl-Trek). Morgen dürfte es für ihn allerdings schwer werden, dass Rote Trikot zu verteidigen. Das morgige Teilstück, welches nach drei Etappen in Portugal das erste auf spanischem Boden ist, endet mit einer Bergankunft auf dem rund 1500 Meter hohen Pico Villuercas.
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